Nach Derby-Triumph in Ingolstadt: 1860-Chaoten beschmieren Regionalbahn-Interior
- VON OLIVER GRISS UND FOTO (BUNDESPOLIZEI)
- 15.12.2025 09:12
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VON OLIVER GRISS UND FOTO (BUNDESPOLIZEI)

Die Bundespolizei schrieb am Montag in einer Presseerklärung: “Am vergangenen Samstag (13. Dezember) kam es im Fanreiseverkehr anlässlich der Fußballbegegnung der Drittligisten FC Ingolstadt 04 gegen TSV 1860 München zu zahlreichen Sachbeschädigungen. Anhänger des TSV 1860 verunstalteten den Fahrgastbereich mit Graffiti und Aufklebern. Am späten Samstagnachmittag beschmierten Unbekannte den Fahrgastraum der Regionalbahn RB 16 im Streckenverlauf zwischen Ingolstadt Hauptbahnhof und München Hauptbahnhof. Die Täter beschmierten mit wasserunlöslicher Farbe u.a. Zugwände, Sitzgarnituren, Fenster und Spiegel und brachten zahlreiche Aufkleber an. Der Vorfall ereignete sich während der Rückfahrt vom Fußballspiel 1860 München gegen den FC Ingolstadt. Einsatzkräfte der Bundespolizei waren zur Ankunftsüberwachung der 1860-Fans am Münchener Hauptbahnhof eingesetzt und stellten die Sachbeschädigung gegen 18:47 Uhr fest. Die besprühte Fläche beträgt rund 60 Quadratmeter. Der bisher ermittelte Sachschaden liegt im unteren vierstelligen Bereich. Zudem hat die DB Regio AG Strafanzeige wegen einem weiteren Fall von Vandalismus erstattet. Auf der Hinfahrt nach Ingolstadt wurden ähnliche Beschädigungen an einem Zug festgestellt, die einen Schaden von rund 500 Euro verursachten.”

Nach db24-Informationen hielt der ICE 689 auch deswegen nicht in Ingolstadt, um Schaden von der Bahn abzuwenden. Dafür bekamen die Löwen-Fans, die diesen Zug gebucht hatten, einen Aktionsgutschein in Wert von 15 Euro zugesandt.
Für die Pyro-Party und unzähligen Becherwürfe in Ingolstadt wird der TSV 1860 tief in die Tasche greifen müssen. Aktuell liegen die Löwen mit ihrem Strafenkonto bei rund 60.000 Euro auf Rang drei. Nur die Anhänger von Rot-Weiss Essen und Waldhof Mannheim haben die jeweiligen Vereinskassen noch mehr belastet.
Wann macht 1860-Präsident Gernot Mang dies zur Chefsache?







