VON OLIVER GRISS UND STEFAN MATZKE (FOTO)

Der Karacho-Zusammenprall in der Schlussphase zwischen Ingolstadts Keeper Kai Eisele und Löwen-Stürmer Sigurd Haugen war eine der Szenen, die die Fans bewegt haben. Der Wikinger konnte danach mit blutverschmiertem Gesicht und in benommenen Zustand nicht mehr weiterspielen.

1860-Trainer Markus Kauczinski berichtete nach dem 2:1-Derbyerfolg im Audi Sportpark, dass Haugen einen Zahn oder einen halben verloren habe. Der erfolgreichste 1860-Torschütze wurde noch während der Partie ins Krankenhaus gebracht. Die genaue Diagnose steht noch aus. Der Klub will sich nach db24-Informationen bis heute Nachmittag äußern.

db24 hat beim Ex-Hachinger Eisele nachgefragt, wie er die Szene rückblickend einschätzt: “Es ist natürlich nie schön, wenn sich ein Gegenspieler verletzt – zumal in einer Situation, in der von beiden Seiten keinerlei Absicht im Spiel war. Leider lassen sich solche Zusammenstöße manchmal nicht vermeiden, wenn beide um den Ball kämpfen.”

Eisele erzählte außerdem: “Unmittelbar nach Schlusspfiff habe ich mich nach Sigurd erkundigt und war dafür auch in der Kabine der Löwen. Dort wurde mir gesagt, dass er bereits auf dem Weg ins Krankenhaus nach München sei. Da ich ihm meine Genesungswünsche nicht persönlich überbringen konnte, habe ich mir seine Handynummer geben lassen und ihm direkt geschrieben. Bisher hat er sich noch nicht bei mir zurückgemeldet, sodass ich nicht weiß, ob er sich einer Operation unterziehen musste. Ich wünsche ihm weiterhin gute Besserung und eine möglichst schnelle Genesung.“ Eine Kieferverletzung ist nicht auszuschließen, was eine längere Pause nach sich ziehen könnte.

Nach 2:1 in Ingolstadt: Was trauen Sie den Löwen noch zu?

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Und was ist mit Kevin Volland? Der Ex-Nationalspieler verletzte sich bei einem Strafraum-Duell mit Ingolstadts Jonas Scholz. Das Knie sei angeschwollen. Für die Partie gegen Verl (Samstag, 16.30 Uhr, db24-Ticker) ist der frühere Leverkusener sowieso kein Thema - er sah nach diesem beschriebenen Zweikampf die gelb-rote Karte vom überfordert wirkenden Schiedsrichter Florian Lechner (db24-Note 6).