FCI-Trainerin Wittmann über die Löwen: "Wir können sie knacken!"
- VON OLIVER GRISS UND GETTY (FOTO)
- 11.12.2025 16:09
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FCI-Cheftrainerin Sabrina Wittmann glaubt an eine Siegchance gegen die Löwen - und das obwohl die Gäste mit drei Siegen zuletzt aufhorchen ließen. Die 34-Jährige äußerte sich am Donnerstag auf der Derby-Pressekonferenz wie folgt: „Wir haben am Wochenende eindrucksvoll bewiesen, dass wir eine gute Mentalität auf den Platz bringen. Ich freue mich, dass die Bude voll und mit dem Oberbayern-Duell eine gewisse Brisanz da sein wird. Trotzdem gibt es nur drei Punkte. Wir wollen das Spiel aber auf unsere Seite ziehen.“ Über 13.000 Fans werden erwartet. Auf Ex-Löwe Yannick Deichmann, Frederik Carlsen und Julian Kügel muss Wittmann am Wochenende jedoch verzichten: “Wir werden die Ausfälle gut kompensieren.”
Wittmann über den Gegner aus München-Giesing: „Die Löwen sind extrem im Aufwind. Sie haben eine klare und gute Struktur. Sie haben eine Wucht und wirklich sehr gute Spieler in ihren Reihen. Sie wirken gefasster, fokussierter auf sich selbst. Vor allem in dem Umfeld, wo sie sind.” Dennoch ist die Trainerin überzeugt, dass die Wahrscheinlichkeit nicht gering ist, die Blauen zu besiegen: “Wir können sie knacken, indem wir unser Spiel auf dem Platz bringen, weil es auch nicht so einfach ist, gegen uns zu spielen. Es wird wichtig sein, auf der einen Seite gut und kompakt zu stehen, auf der anderen Seite aber auch immer wieder Stress auszulösen und sehr vertikal zu sein.“ Was für die Ingolstädter spricht: Der Tabellen-13. kann mit Rückschlägen umgehen: In einer langen Unterzahl holte der FCI bespielsweise am vergangenen Wochenende beim 2:2 in Aue doch noch einen Punkt. Wittmann: “Das hat was mit dem Charakter der Mannschaft zu tun.”
Die FCI-Trainerin ist auch offen dafür, dass in Zukunft in der Dritten Liga der VAR angewandt wird: “Ich weiß nicht, wie es finanziell abbildbar ist. Man könnte es ja ähnlich wie in anderen Sportarten machen, die haben alle Bildschirme auf der Bank. Wir können alle nachgucken. Deswegen ist auch der Frust so groß, was auch oft nicht verstanden wird. Da könnte man den Fokus darauf richten, dass man bei ganz strittigen Entscheidungen zweimal den Trainern die Möglichkeit gibt, einzugreifen und sich das auf dem Bildschirm nochmal anschaut. Das würde sicherlich helfen und das Ganze gerechter machen. Wenn man die Anzahl an Fehlentscheidungen anschaut, ist das nicht gering. Das ist kein Vorwurf, aber vielleicht muss man sich helfen lassen. Das würde die Liga gerechter machen.” Der nächste Gegner 1860 ist die Mannschaft, die am häufigsten benachteiligt wird - insgesamt 13mal schon in dieser Spielzeit.






