Affengeräusche aus dem 1860-Block gegen Cottbus-Profi Butler: "Hoffe, dass dieser Mensch ein lebenslanges Stadionverbot in allen Stadien dieser Welt bekommt"
- VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
- 01.11.2025 16:37
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Und Kevin Volland meinte: “Rassismus hat bei uns keinen Platz. Wahrscheinlich hatte dieser Vollidiot schon 20 Bier, der meinte, er müsse Scheiße machen. Das gehört sich nicht - nicht auf dem Fußballplatz und nicht im normalen Leben. Wir leben in einer ganz anderen Zeit. Ich kann das nicht verstehen. Solche Typen sollen daheim bleiben.”
Was ist passiert? Beim Stand von 2:0 für die Heimmannschaft wurde der eingewechselte Cottbus-Profi Justin Butler von einem Chaoten mit Affengeräusche provoziert. Als Marvin Rittmüller schlichten wollte, flogen Becher in seine Richtung.
Löwen-Kapitän Thore Jacobsen, an diesem Samstagnachmittag gefeierter Doppel-Torschütze, bestätigte, dass die Cottbuser kurzfristig sogar überlegten, geschlossen in die Kabine zu gehen. Nach Schlusspfiff suchte Präsident Gernot Mang mit seinen beiden Stellvertretern Peter Schaefer und Heinz Schmidt auf dem Spielfeld den direkten Kontakt zum verunglimpften Cottbus-Profi.
Pressesprecher Rainer Kmeth entschuldigte sich in der anschließenden Pressekonferenz bei Gäste-Trainer Pele Wollitz im Namen des Klubs offiziell und verkündete u.a., dass der Chaot bereits der Polizei übergeben wurde. “Ich möchte mich im Namen von Sechzig München bei Justin Butler, bei Energie Cottbus und bei allen entschuldigen, die heute im Grünwalder Stadion waren - für den Vorfall, den wir alle miterleben mussten. Die positive Botschaft: Der Mensch, der gemeint hat, er müsste hier was reinrufen, konnte identifziert und der Polizei übergeben werden. Für einen Verein wie 1860, der für Weltoffenheit und ganz klar gegen Rassismus steht, war das ein richtig schlechter Tag.”
Möglich, dass der Klub noch am Samstagabend ein offizielles Statement zum Rassismus-Skandal im Grünwalder Stadion über seine Vereinskanäle kommuniziert.






