Nach dem 1:1 gegen Aue: Jetzt die Löwen selbst bewerten!
- VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
- 17.05.2025 16:17
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VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
Das magere 1:1 am Samstagnachmittag gegen Erzgebirge Aue reichte nicht, um am Ende diese Dino-Saison als beste bayerische Drittliga-Mannschaft abzuschließen. Die Sechzger, die in den letzten vier Spielen sieglos blieben, landen auf Rang 11. “Das war heute eher eine durchwachsene Leistung”, resümierte der gesperrte Trainer Patrick Glöckner nach der Punkteteilung: “Klar waren wir balldominant und haben in der zweiten Hälfte viel mehr vom Spiel gehabt. Es war aber noch Luft nach oben - trotzdem bin ich froh, dass wir mit dem Elfmeter noch das 1:1 machen. Wir haben es in dieser Phase verpasst, das 2:1 nachzulegen.” Den Ausgleich erzielte Thore Jacobsen kurz nach dem Seitenwechsel per Strafstoß.
Die Löwen werden am Samstagabend die Saison mit einem gemeinsamen Essen im Pschorr-Keller am Viktualienmarkt ausklingen lassen - danach ist ein Kurz-Trip auf Mallorca geplant. Nicht alle werden mitfliegen, darunter auch Familienvater Tunay Deniz, der lächelnd bestätigte, dass er eine andere Planung hat - Familienzeit.
Bis zum 21. Juni haben die Sechzger Urlaub, Trainingsstart ist am 22. Juni - dann mit prominenten Gesichtern wie die beiden Bundesliga-Köpfen Kevin Volland (Union Berlin) und Florian Niederlechner von Hertha BSC. Und auch der dritte Neuzugang, Kilian Jakob von Erzgebirge aue, hat mit seiner Vorarbeit zum 1:0 bewiesen, dass mit ihm in der neuen Saison ganz stark zu rechnen ist.
Der TSV 1860 holt in 38 Spielen 53 Punkte und schließt die Saison als Tabellenelfter in der Dritten Liga ab: Welche Note geben Sie der Mannschaft für die Spielzeit 2024/2025?
Einen tollen Abschied gab’s für Dauer-Löwe Marco Hiller, der nach 17 Jahren ohne Unterbrechung den TSV 1860 verlassen wird. Wohin es den 28-Jährigen ziehen wird, ist noch nicht bekannt. Es gibt aber Gerüchte, dass er möglicherweise mit dem 1. FC Kaiserslautern in Kontakt stehen soll. “Am Ende war’s für Marco und die Jungs, die gehen, ein gelungener Abschluss”, erklärte Kapitän Jesper Verlaat nach dem Abpfiff: “Man hat es an der Stimmung gemerkt, dass die Saison versöhnlich zu Ende gegangen ist.” Und trotzdem weiß auch Verlaat, dass Platz 11 nicht der Anspruch der Löwen sein kann: “Wir haben es in den letzten drei Jahren nicht geschafft, Konstanz reinzubringen. Es war vom Gefühl immer eine Achterbahnfahrt. Das müssen wir in der neuen Saison hinbekommen, dass die Extreme nicht so groß sind. Wir gewinnen fünfmal in Folge zu Hause, dann verlieren wir zweimal - das macht mental was mit dir…”
In der blauen Notenparade kannst Du die Löwen für ihre Arbeitsleistung selbst bewerten!