VON OLIVER GRISS

Dieter Schneider auf Abschiedstour in Giesing am Sonntagnachmittag. Foto: GRISS Dieter Schneider auf Abschiedstour in Giesing am Sonntagnachmittag. Foto: GRISSVor seinem Blickpunkt Sport-Auftritt schaute der Noch-Präsident bei den 1860-Junioren zu und musste viele Hände schütteln - Maget hört auf

Nein, Dieter Schneider (65) mag nicht loslassen: Drei Tage nach seiner Ankündigung nicht mehr zu kandidieren, war der Ober-Löwe am 1860-Trainingsgelände. Nicht um wichtige Gespräche zu führen, sondern den 1860-Junioren beim Fußball zu zuschauen. Schneider war Augenzeuge des 4:0-Triumphes der U17 gegen Jahn Regensburg - und zwischendrin schüttelte der Dachauer Unternehmer immer wieder Hände.

Schneiders blaue Abschiedstour: Es fällt ihm sichtlich schwer, bei 1860 Servus sagen zu müssen. Schon beim 1:0-Sieg der Profis sagte Schneider, nachdem er aus der Fankurve kam: "Das ist alles sehr emotional. Aber man muss die Zeichen der Zeit erkennen. Dann soll eben eine neue Ära beginnen."

Heute Abend ist Schneider Studiogast in Blickpunkt Sport im Bayerischen Fernsehen (ab 21.45 Uhr) - und dann wird er möglicherweise bestätigen, dass aus dem Präsidium auch sein Vize Franz Maget ausscheiden wird. Wie es mit Wolfgang Hauner weitergeht, soll noch unklar sein.

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