Hansa Rostock: Ultra-Vorsänger steigt zum Aufsichtsratsboss auf

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Der deutsche Fußball ist immer mehr zu hinterfragen…

Immer mehr Ultras übernehmen verantwortungsvolle Positionen in den Klubs. Der neueste Fall: Nachdem bei Drittligist Hansa Rostock wegen des Zugüberfalls auf Fans von Rot Weiss Essen fünf Aufsichtsräte zurückgetreten sind, steigt Sebastian Eggert (seit 2016 dabei) zum neuen Boss des Kontrollgremiums auf.

Das ist prinzipiell jetzt keine besondere Meldung wert, wenn der 43-Jährige nicht Gründungsmitglied der Ultra-Gruppierung “Suptras” wäre. In den vergangenen Jahren war Eggert auch immer wieder Vorsänger der organisierten Rostocker Fanszene.

Für den 24. November setzte der FC Hansa eine außerordentliche Mitgliederversammlung an, um bei der drei weitere Aufsichtsrats- und maximal vier Ersatzmitglieder gewählt werden sollen.

Die Gewaltkrise bei Hansa rief auch die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern auf den Plan. Sportministerin Stefanie Drese sagte in der Landeshauptstadt Schwerin: “Der Verein muss sich auf allen Ebenen glaubhaft und entschlossen lossagen von Gewalt, Hass und Bedrohung, ansonsten droht er im Chaos zu versinken.”

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