66 Erstliga-Spiele für Újpest FC: Jetzt trainiert der vereinslose Luca Mack zur Probe bei 1860 mit
- VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
- 09.09.2024 15:03
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VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
Die Löwen haben am Montagnachmittag mit der Vorbereitung auf den Drittliga-Schlager gegen den Tabellendritten Dynamo Dresden (Samstag, 14.03 Uhr, db24-Ticker) begonnen - und was den paar Kiebitzen, die gekommen waren, am Trainingsgelände möglicherweise gar nicht ins Auge gestochen ist: Es trainierte ein unbekanntes Gesicht mit, das man an der Grünwalder Straße 114 bislang noch nicht gesehen hat. Aber db24 kennt seinen Namen: Es handelt sich um den vereinslosen Luca Mack.Der 24-jährige Schwabe spielte bis zum 30. Juni für den ungarischen Erstligisten Újpest FC. Im Sommer trennten sich jedoch die Wege, nachdem er zuvor 74 Spiele, davon 66 in der Ersten Liga, für den Klub bestritten hat und dabei ein Tor erzielte. Mack ist zentraler Mittelfeldspieler und übernimmt den defensiven Part. Am 7. Mai 2021 kam er sogar für den VfB Stuttgart zu einem Bundesliga-Einsatz: Er wurde beim 2:1-Sieg gegen den FC Augsburg fünf Minuten vor Schluss eingewechselt.
Mack spielte insgesamt neun Jahre für die Schwaben. In der Saison 2018/2019 wurde er mit der U19 des VfB als Kapitän deutscher Pokalsieger und stand zudem im Finale um die deutsche Meisterschaft gegen Borussia Dortmund. Nach seinem Abschied sagte der damalige VfB-Sportdirektor Sven Mislintat: “Luca hat sich in den Jahren seit seinem Wechsel zum VfB sehr gut entwickelt, zunächst im Nachwuchsbereich und anschließend in der U21 und bei den Profis. Auch wegen einer längeren Verletzungspause konnte er sich bei den Lizenzspielern aber leider nicht wie erhofft dauerhaft durchsetzen.”
Mack könnte das letzte fehlende Puzzle-Teil im Kader des TSV 1860 sein: Sollte der Mittelfeldspieler bei Agis Giannikis überzeugen, ist es durchaus denkbar, dass der frühere Jugend-Nationalspieler von Sport-Geschäftsführer Dr. Christian Werner eine Chance bei den Löwen bekommt.
Der neue 1860-Trainingsgast ist der Sohn des früheren Nachwuchsdirektors der TSG 1899 Hoffenheim, Dirk Mack. Lucas Patenonkel ist der neue Freiburg-Trainer Julian Schuster, Nachfolger von Christian Streich.