VON OLIVER GRISS

Nach vier Niederlagen in Folge kann man schon davon sprechen und de, dass das Heimspiel im Grünwalder Stadion gegen Tabellen-Nachbar Viktoria Köln (Samstag, 14 Uhr, db24-Ticker) ein erstes Endspiel für den TSV 1860 auf der Zielgeraden ist - was auch daran abzulesen ist, dass Sport-Geschäftsführer Dr. Christian Werner am Dienstagnachmittag beim Auftakt in die Vorbereitung auch im Mannschaftskreis dabei war und hinterher die Trainingseinheit mit Argusaugen beobachtete. Wichtig ist jetzt: Der Zusammenhalt innerhalb der Gruppe - und vor allem angesichts des sportlichen Restprogramms die Ruhe bewahren.

Gestartet ist der abstiegsbedrohte Löwe am Dienstag ohne die verletzte Bremen-Leihgabe Abdenego Nankishi, die beim 0:1 in Freiburg wegen Muskelbeschwerden kurzfristig ausgefallen war. Nankishis Rolle übernahm Albion Vrenezi, der aber bereits zur Pause in der Kabine bleiben musste. Außerdem fehlten auf dem Trainingsplatz Valmir Sulejmani, Milos Cocic und Manni Starke (beide krank).

Zumindest das Aufwärmprogramm am Dienstag mitgemacht hat Max Reinthaler, um dann von Fitnesstrainer Jörg Mikoleit auf dem Fünferplatz eine Sondereinheit spendiert zu bekommen: Der Abwehrspieler fällt nun schon seit mehreren Wochen mit Bänder-Problemen im Knie aus. Seinen letzten Einsatz hatte Reinthaler am 24. Februar beim 1:0-Sieg in Verl. Ob er eine Alternative für den Kader gegen die Viktoria wird, dürfte sich spätestens am Donnerstag herausstellen. Doch angesichts der bisherigen Länge der Ausfallzeit, sollte man sich nicht allzu große Hoffnungen machen.

Und was Agis Giannikis freuen wird: Mittelfeldspieler Marlon Frey, der in den Planungen des Trainers eine große Rolle spielt, kehrt nach seiner abgesessenen Rotsperre von drei Partien zurück, während Tim Rieder (5. Gelbe Karte) nicht zur Verfügung steht.

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Der Gegner aus Köln kann nach dem schmeichelhaften 1:0-Heimerfolg über Lübeck in München-Gieisng mehr oder weniger befreit aufspielen, nachdem die 42-Punkte-Marke seit dem vergangenen Wochenende durchbrochen ist. In Köln-Höhenberg ist man sich einig, dass diese Zahl in diesem Jahr für den Klassenerhalt reichen wird. Ob die Domstädter es deswegen gemählicher gegen Sechzig angehen lassen werden, ist fraglich.