VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Erst seit ein paar Stunden ist die Liste der Verwaltungsrats-Bewerber des TSV 1860 öffentlich - und das Bündnis hat mit dem früheren BayWa-Boss Professor Klaus Lutz und Bayerische-Vorstand Martin Gräfer u.a. zwei Hochkaräter ins Rennen geschickt. Außerdem kandidieren Personen wie Saki Stimoniaris, Thomas Hirschberger, Gernot Mang und auch andere Langzeit-Löwen, die beruflich sehr erfolgreich sind...

Die Angst geht um bei den Grün-Goldenen: Verlieren sie die Hausmacht bei 1860 nach sieben Jahren Stillstand?

Was man wissen muss: Der mächtige Verwaltungsrat gibt den Weg bei den Löwen vor - und der Weg heißt seit sieben Jahren Robert Reisinger. Ein fataler Kurs, der mehr abschreckt, als er Hoffnung macht.

Zur besonderen Zielscheibe ist nun unfreiwillig Bayerische-Vorstand Gräfer geworden. Der 55-Jährige hat seit einigen Monaten erkannt, dass die Interessen in Giesing nicht auf Erfolg, sondern auf Konfrontation ausgelegt sind. Durch den stillosen Umgang mit Ex-Vize Hans Sitzberger sind Gräfer endgültig die Augen geöffnet worden. Nach db24-Informtionen hat ihn genau dieser Vorgang motiviert, jetzt doch für den Verwaltungsrat zu kandidieren.

Und genau das nehmen ihm die grün-goldenen Facebook-Helden übel. Er wird attackiert, beleidigt und beschimpft. Es sind immer dieselben, die seit Jahren versuchen, Andersdenkende von ihrem Weg abzubringen. Einer aus dieser Gemeinde fertigt mit seinen geschickten Fingern (ist er möglicherweise Grafikdesigner?) immer wieder Kacheln mit dem Bündnis-Logo an, die aber mit Aussagen garniert sind, die Gräfer in ein schlechtes Licht rücken sollen.

Fiese Kampagne gegen Gräfer!

Diese Bildchen werden in Mitglieder-starken Facebook-Gruppen gepostet. U.a. diese Kacheln:

“Fake News!” Martin Gräfer, Präsidentschaftskandidat der Vereinigten Staaten.

“Unliebsame Personen werden auf allen Kommunikationskanälen blockiert und statt sich kritisch miteinander auseinanderzusetzen wird jegliche Kommunikation verweigert.” Martin Gräfer, Blockwart Bündnis Zukunft.

Gräfer antwortete auf den letzten Post des “Kreativen” wie folgt: “Und schon wieder falsch. Haben Sie soviel Zeit, um serienmäßig Unwahrheiten zu verbreiten? Wenn ich Sie blockiert habe, warum können Sie mir dann persönliche Nachrichten schreiben, in dem Sie mir Ihren Respekt zum Ausdruck bringen? Aber wir sind uns sicher einig, dass wir jeweils keinen Platz auf unserer “Freundesliste” verdient haben. Insofern dürfen Sie auch sicher sein, dass ich Ihre Beiträge nun auch nicht mehr beachten werde. Ich wünsche Ihnen ein entspanntes Wochenende.”

Der verrückte Wahlkampf ist eröffnet.

Mit diesen bekannten Bauerntricks sollen Löwen wie Gräfer mürbe gemacht werden. Eines ist auch klar: Mit diesen Methoden werden potentielle Sponsoren abgeschreckt.

Wetten, dass das erst der Anfang der Kampagne ist?

Nach db24-Infos haben sich diverse Internet-Helden in den vergangenen Wochen immer wieder mit möglichen VR-Kandidaten getroffen, um sie auszuhorchen. Noch nie zuvor wurde bei 1860 so schmutzig miteinander umgegangen.

Die Mitglieder können diesen Kurs ändern - mit ihrer Stimme.