"Halbzeit verschlafen!": Jetzt die Löwen nach dem 1:2 gegen Münster selbst bewerten!
- VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
- 16.03.2024 16:19
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VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
0:1 gegen Ulm, 1:2 in Dresden und jetzt 1:2 gegen Preußen Münster - der TSV 1860 kann im Jahr 2024 den Spitzenteams der Dritten Liga nicht das Wasser reichen. "Heute hatten wir zu viel Respekt vorm Gegner. Mit dem Halbzeitpfiff kriegen wir das Gegentor - das war ein Nackenschlag, auch vom Zeitpunkt her", resümierte Agis Giannikis nach der dritten Pleite in Folge und holte weiter aus: "In Summe haben wir eine Halbzeit ein bisschen verschlafen."Und Abwehrspieler Leroy Kwadwo meinte: “Wir hätten nicht verdient, zu gewinnen. Wir sind überhaupt nicht reingekommen in die erste Hälfte. Wir haben den Gegner stark gemacht.”
Giannikis vermisste am Samstagnachmittag bei seiner Mannschaft insbesondere den Mut, vor allem in der ersten Hälfte. “Wir hatten uns viel vorgenommen”, meinte der Deutsch-Grieche: “Wir wollten mutig agieren. Aber es war wenig Mut zu sehen, weil wir zu viele Bälle verloren haben.” Erst nach der Pause wurde das Spiel der Löwen besser. Aber mehr als der zwischenzeitliche Ausgleichstreffer des zuvor eingewechselten Joel Zwarts war nicht drin. Der Holländer hatte ein Zuspiel von Kilian Ludewig gekonnt in die Maschen gesetzt.
Was kann 1860 München aus den letzten drei Spielen, die allesamt verloren wurden, lernen? Giannikis, dessen Punkteschnitt weiter sinkt: “Wir hatten in jedem Spiel unsere Chancen - unabhängig vom Verlauf. Uns fehlt, im entscheidenden Moment zuzupacken. Die Mannschaften haben uns mehr Arbeit voraus.”
Sein Plan für die Länderspielpause, die mit dem Test beim österreichischen Spitzenklub LASK (Donnerstag, 15 Uhr, db24-Ticker) überbrückt wird: “Jetzt gilt es, die letzten Wochen aufzuarbeiten. Wir haben immer gesagt, es ist ein Marathon und kein Sprint. Wir werden weiter sachlich arbeiten, um die Ergebnisse zu erzielen, die wir brauchen.” Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz ist auf sieben Punkte zusammengeschrumpft. Nach der Pause muss 1860 zum SC Freiburg 2. Leicht wird es auch dort nicht.
In der blauen Notenparade kannst Du die Löwen selbst bewerten!
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