VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Der neue Geschäftsführer Oliver Mueller sieht gleich in seinen ersten Tagen beim TSV 1860, wo die Probleme stecken und das Vereinskonto schwer belastet wird...

Am späten Dienstagnachmittag machte das DFB-Sportgericht drei weitere Strafen für das Fehlverhalten der Löwen-Fans publik - so muss der Tabellen-13. der Dritten Liga zusätzlich 30.710 Euro bezahlen. Davon können die Giesinger jedoch bis zu 10.230 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 30. September 2024 nachzuweisen wäre.

Im Rahmen der deutlichen Niederlage bei Borussia Dortmund II am 3. Dezember 2023 zündeten Löwen-Anhänger mindestens 28 bengalische Fackeln und sechs Blinker. Zudem warfen Sechzger-Fans in der 81. Minute mindestens zwei Getränkebecher und mindestens zwei Feuerzeuge auf das Spielfeld.

Darüber hinaus warfen 1860-Fans während der 0:2-Pleite bei Arminia Bielefeld am 17. Dezember 2023 mindestens drei Rauchkörper und mindestens drei Blinker auf den Rasen. Dadurch musste die Begegnung anschließend für mindestens drei Minuten unterbrochen werden.

Außerdem entfachten Zuschauer aus München in der zweiten Halbzeit beim 0:1 in Mannheim am 20. Dezember 2023 mindestens vier Raketen, zwölf bengalische Fackeln und zwei Blinker, woraufhin die Partie für mehr als drei Minuten unterbrochen werden musste. Kurze Zeit später wurden im Münchner Zuschauerbereich zwei weitere bengalische Fackeln abgebrannt.

Mit diesen drei weiteren Vergehen wächst das Strafkonto der Sechzger beim DFB in dieser Drittliga-Saison auf 87.250 Euro an. Die Löwen rücken in diesem Ranking auf Platz vier vor. Weitere Vorfälle aus Lübeck und Aue sowie beim 3:1-Heimsieg gegen Ingolstadt (Böllerwurf mit Verletzung) stehen noch aus, die vom DFB-Sportgericht verhandelt werden müssen.

Spitzenreiter in der Strafentabelle ist laut liga3-online.de Dynamo Dresden mit 136.000 Euro gefolgt von Preußen Münster mit 125.585 Euro. Auf Platz drei der 1. FC Saarbrücken mit 94.050 Euro.