VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Der Flirt der Löwen mit Tobias Schweinsteiger (zuletzt VfL Osnabrück) hat für Wirbel gesorgt...

Er war nochmal Thema bei den MagentaSport-Podcastern in der letzten Folge des Jahres von “4zu3”. Reporter Thomas Wagner, bekannt als Moderator bei Sky, RTL und Magentasport: “Ich würde gerne nochmal auf letzte Woche zurückblicken. Das möchte ich jetzt auch mal sagen: Ich habe mich ein kleines bisschen darüber geärgert, über einen Teil. Wir haben gesprochen, wie es bei den Löwen zugeht. Da bleibe ich dabei: Das ist nicht gut für den Verein. Ich denke auch, dass sich ein Präsident nicht so äußern sollte. Ich habe unfassbar viele Zuschriften zum Thema Schweinsteiger bekommen. Und ich muss sagen: An meiner Stelle hätte man da noch ein bisschen tiefer recherchieren können.”

Und: “Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Schweinsteiger nicht als der Rote steht. Und dafür bin ich vielleicht nicht so in der Stadt präsent. Es gab einige Äußerungen und Tweets von Tobi Schweinsteiger in der Vergangenheit, als Regensburg die Löwen ins Bodenlose gestürzt hat. Da kann ich dann schon verstehen, dafür bin ja selbst leidenschaftlicher HSV-Fan. Das würde mich auch ankotzen, dass der Inhalt stimmt, dass er Stallgeruch Rot hat. Da würde ich dem Präsidenten sogar mal zustimmen. Ich glaube aber nicht, dass er das in der Öffentlichkeit sagen sollte. Ich möchte das mal klar staten, dass ein Großteil der Fans Schweinsteiger nicht haben möchte. Da hätte ich mich besser vorbereiten können, wenn ich hier den Hafen soweit aufreiße.”

Christian Straßburger, der für MagentaSport das 0:2 der Löwen in Bielefeld kommentierte, pflichtet Wagner bei: “Das ehrt dich - gilt ja für uns alle. Ich habe dazu ja auch was gesagt. Nur: Wir müssen das natürlich differenzieren, ob ich vorher gewusst habe, was Schweinsteiger getwittert hat oder nicht.” Und trotzdem bleibt Straßburger bei seiner Kritik für 1860-Boss Robert Reisinger: “Mir geht es ja darum, dass Reisinger gar kein Amt hat, dies öffentlich zu machen.” Reisinger ist e.V.-Präsident - und mischt sich immer wieder aktiv in Themen der Fußballfirma ein. Straßburger dazu: “Was soll das? Er hat wieder Unruhe reingebracht. Ich habe mit Protagonisten auch gesprochen, auch mit Spielern. Es hat Unruhe reingebracht. Es war wieder ein weiteres Thema. Das habe ich kritisiert, ansonsten ist es absolut richtig: Wir hätten die Causa Schweinsteiger vorher besser recherchieren sollen, dann hätten wir gewusst, dass so viel Emotion drinsteckt.”