Bitte nicht weinen! Als der Löwe als Tabellenzweiter den Spitzenreiter FC Bayern herausforderte...
- VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
- 07.11.2023 19:47
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VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
Die Löwen unter Cheftrainer Werner Lorant waren seinerzeit eine große Nummer. Dass dieses innerstädtische Kräftemessen am Ende mit 1:3 verloren ging, spielt keine Rolle, zeigt aber einmal mehr, welch Potential in diesem Klub eigentlich steckt, wenn Fachmänner am Werk sind. Der “Kicker” schrieb damals: “Ein aufgrund der biederen Löwenleistung und der starken Schlußoffensive verdienter Erfolg des Tabellenführers.”
Bis zur Pause waren keine Tore am Oberwiesenfeld gefallen, dann aber eröffnete Jens Jeremies gegen seinen Ex-Klub ausgerechnet in der 60. Minute für die Roten die Party. Alexander Zickler erhöhte kurz danach auf 2:0 und Thomas Linke stellte mit seinem wuchtigen Schuß in der 87. Minute auf 3:0, ehe Verteidiger Jochen Kientz auf 1:3 verkürzte. Werner Lorant, der vom DFB mal wieder gesperrt war und für TV-Sender Premiere als Co-Kommentator eingesetzt war, sagte: “Meine Spieler hatten Angst und die Hosen voll.”
Die Löwen fielen nach dieser Derby-Niederlage auf Platz 3 zurück, am Ende der Saison 1998/1999 wurde die Lorant-Elf mit 41 Punkten Tabellenneunter, u.a. vor Schalke, das in der Saison zuvor den Uefa-Cup gewann.
So brüllte der Löwe: Hofmann - Greilich, Vanenburg, Kientz, Cerny, Stevic (72. Borimirov), Zelic, Tyce (47. Heldt), Ouakili (61. Dinzey), Schroth, Winkler.
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