VON OLIVER GRISS

Die Shoppingtour des TSV 1860 geht weiter…

Keine 24 Stunden nach der Verpflichtung von Angreifer Valmir Sulejmani (zuletzt FC Ingolstadt) haben die Löwen ein weiteres Mal zugeschlagen und mit dem pfeilschnellen Morris Schröter von Hansa Rostock ein echtes Schwergewicht für die Dritte Liga geholt. An den ehemaligen Rechtsaußen des FSV Zwickau dürfte vor allem Phillipp Steinhart nicht die besten Erinnerungen haben…

Schröter, der für zwei Jahre unterschrieben hat und dessen Karriere an der Ostsee zuletzt ins Stocken geraten ist, wird wie Sulejmani schon am Dienstagmorgen im Mannschaftstraining an der Grünwalder Straße 114 mit auf dem Rasen stehen. Vor zwei Jahren stand Schröter auch auf der db24-Wunschliste. Er ist einer, den die Fans in ihre Überlegungen einbeziehen sollten, ihr neues Löwen-Trikot mit der Nummer 17 beflocken zu lassen.

Schröter stammt aus dem Nachwuchs des 1. FC Magdeburg und wechselte über die Stationen FSV Zwickau und Dynamo Dresden an die Ostsee. Für Dresden und Rostock absolvierte er 51 Spiele in der Zweiten Liga, für den FSV Zwickau stand er in 151 Partien der 3. Liga auf dem Feld. Dabei erzielte er 17 Treffer und bereitete 25 Tore vor.

Schröter: „Ich freue mich sehr, bei den Löwen zu sein und nun den Verein und die Stadt kennenzulernen. Ich möchte sportlich dazu beitragen, dass wir alle gemeinsam eine erfolgreiche Zeit mit dem TSV 1860 München haben.“

Rostocks Sportchef Kristian Walter erklärte: „Morris möchte aufgrund der mangelnden Perspektive bei uns eine neue Herausforderung annehmen. Diesem Wunsch sind wir selbstverständlich nachgekommen, weil es sowohl für ihn als auch für uns als Verein aus sportlicher Sicht absolut sinnvoll ist. Wir wünschen Morris in München viel Erfolg und bedanken uns für seinen Einsatz an Bord der Kogge.“

Schon beim Turnier in Unterhaching am Samstag kann man sich von Schröters Explosivität auf dem rechten Flügel überzeugen. Positiv: Schröter kann rechts alles spielen. Hinten und vorne.