Ja, Robert Reisinger hat´s getan: Auf der Mitgliederversammlung hat sich der 59-jährige Ober-Löwe selbst unter Druck gesetzt, als er sagte: “Ich habe mich intern dafür ausgesprochen, eine starke Persönlichkeit zu installieren. Aus verschiedenen Gründen hat die Nachfolge länger gedauert als mir lieb war. Die interne Debatte hat bald ein Ende. In Kürze sollte 1860 wieder einen sportlichen Leiter von Format haben.” Richtig ist, dass Ex-Löwen-Star Horst Heldt als heißester Kandidat gilt, eine Entscheidung aber noch nicht getroffen ist, wer auf Günther Gorenzel folgen soll. Ist Heldt, der als Mitgift offenbar eine Kooperation mit seiner Fußballschule anbietet, Reisingers Format-Löwe?
Der Zeitpunkt der Sportdirektoren-Suche könnte nicht ungünstiger sein, weil sich der TSV 1860 bei einigen Transfers auf der Zielgeraden befindet – und möglicherweise der neue Sportliche Leiter ganz andere Gedankengänge als Trainer Maurizio Jacobacci hat. Und prinzipiell sollte es bei jedem gut geführten Profiverein so sein, dass erst das sportliche Gesamtkonzept erarbeitet werden sollte, bevor man glaubt, mit einem großen Namen in der Öffentlichkeit zu punkten. Das ist definitiv der falsche Weg. Darüber sprechen Oliver Griss und Tobi Fischbeck in der neuesten Ausgabe von Radis Erben.
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