VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel (51) hat sein Schweigen gebrochen. Gegenüber MagentaSport-Reporter Thomas Wagner äußerte er sich vor dem Gastspiel in Saarbrücken über:

den Giesinger Schnaps-Skandal: “Wie uns die Causa bekannt wurde, haben wir sofort mit unmissverständlichen Maßnahmen und Ansagen an die gesamte Mannschaft reagiert. Mehr möchte ich dazu nicht mehr sagen.”

die verpfuschte Saison: “Ich denke, dass wir nach den ersten fünf, sechs Spieltagen die Gier verloren haben. Die Gier und den Hunger, den du brauchst, um konstant dein Potential auf den Platz zu bringen. Das war sicherlich über mehrere Wochen und Monate zu sehen. Es geht darum, zukünftig knallhart dagegen zu steuern. Ich erwarte mir in der täglichen Arbeit vom gesamten Trainerstab, dass noch mehr auf diese Dinge Rücksicht genommen wird.”

seine Kaderzusammenstellung mit Königstransfer Raphael Holzhauser: “Wenn man über die Kaderzusammensetzung redet, dann muss man sagen, dass sämtliche Experten bis heute, dass der Kader vorne mitspielen kann, mitspielen muss und alle Experten den Kader von der Qualität vorne erwartet haben. Wenn man einen Kader zusammenstellt, geht es darum, eine Balance zu finden. Diese Balance muss du auf die Idee des Trainers abstimmen. Wir sind uns mit Maurizio Jacobacci einig, dass wir künftig gewisse Charaktereigenschaften, gewisse Ecken und Kanten in den Mittelpunkt stellen werden.

die Reduzierung des Etats und die künftigen Ziele: “Zu Etatgeschichten werde ich mich öffentlich nicht äußern. Meine Aufgabe ist es, aus den Möglichkeiten und den Umständen das Optimum herauszuholen. Wenn ich auf unseren Bestandskader blicke, dann stehen wir zum jetzigen Zeitpunkt mehr als ordentlich da.”

den Vertragspoker mit Marius Wörl: “Es geht darum, dem Spieler einen individuelle Perspektive und Plan aufzuzeigen. Das machen wir - wir sind in intensiven Gesprächen. Da muss man sehen, wie sich der Spieler entscheidet. Ich denke lösungsorientiert und bin positiv.”