Albion Vrenezi (Note 1): Dreh- und Angelpunkt im Offensivspiel der Löwen. Bewies mehrfach sein feines Gespür für Bälle in die Tiefe, zudem mit starkem Antritt, häufig nur durch Fouls zu stoppen. Blieb beim 2:0 eiskalt vor Aues Männel.

Stefan Lex (Note 1): Strafte seine zahlreichen Kritiker der Vorwochen Lügen. Überall auf dem Platz zu finden, war sich der Löwen-Kapitän nicht zu schade, in der Defensive auszuhelfen. Vorne mit einem Doppelpack und einer weiteren Vorlage Mann des Spiels. Vergab sogar noch die Riesen-Chance auf den Dreierpack. Zurecht raus mit Applaus!

Jo Boyamba (Note 1): Der Wirbelwind auf der Außenbahn ist derzeit nicht zu stoppen. War von der Veilchen-Defensive überhaupt nicht in den Griff zu bekommen. Auch wenn er dieses Mal ohne Treffer blieb: Es macht einfach nur Spaß, dem 26-Jährigen derzeit beim Spielen zuzusehen.

Marcel Bär (Note 2): Von der Körpersprache her kaum wiederzuerkennen - im positiven Sinne! Ging viele tiefe Wege und machte die Bälle fest. Zwar erneut torlos, dennoch mit einer enormen Leistungssteigerung.

Christopher Lannert (Note 3): Verursachte einen gefährlichen Freistoß nach seiner Einwechslung, ansonsten ein abgeklärter Auftritt des Rechtsverteidigers, ohne die ganz großen Glanzmomente.

Meris Skenderovic (Note 3): Ließ kurz nach seiner Hereinnahme die große Möglichkeit auf den vierten Treffer liegen. Ansonsten viel eingebunden ins Löwenspiel, harmonierte besonders mit Vrenezi gut.

Fynn Lakenmacher (Note 3): Das Spielglück fand der Angreifer auch in Aue nicht wieder, dennoch ein solider Auftritt mit Licht und Schatten. Unklar, wieso Jacobacci ihn kurz vor dem Ende wieder runternahm.

Maurizio Jacobacci (Note 1): Sein erster Sieg als Löwen-Coach hatte sich bereits in Duisburg (2:2) und gegen Elversberg (1:1) angedeutet - in Aue klappte es endlich. Schickte eine überragend eingestellte Mannschaft auf den Rasen. Beeindruckend, in welch kurzer Zeit der Italiener die Löwen wieder aufgerichtet hat.