VON OLIVER GRISS UND KÖHN (IMAGO)

Die Energie war in den letzten Wochen zweifelsohne nicht gut beim TSV 1860. Auf Führungsebene, auf dem Platz, aber auch auf der Trainerbank. Mit seiner Art, eine Mannschaft zu coachen, ist Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel an seine Grenzen gestoßen. Die Ausbeute war nicht 1860-würdig: Nur zwei von 12 Punkten - und das im vermeintlichen Aufstiegskampf.

Die Löwen brauchen für die Trainer-Premiere von Maurizo Jacobacci gegen Viktoria Köln (heute, 14 Uhr, db24-Ticker) Positivität - vor allem rund um die Mannschaft. Deswegen wird heute mit Spannung zu beobachten sein, ob der Österreicher nun wieder als Funktionär auf der Trainerbank sitzen wird oder erstmals die Tribüne dem Innenraum vorzieht.

Premiere für Maurizio Jacobacci: Wie endet der Einstand des neuen Löwen-Trainers?

Umfrage endete am 17.03.2023 15:00 Uhr
Sieg!
76% (3138)
Niederlage!
12% (506)
Unentschieden!
12% (485)

Teilnehmer: 4129

Am vergangenen Montag sagte Gorenzel auf diese Frage gegenüber db24: “Das werden wir jetzt absprechen. Es ist ja so, dass ich jetzt schon sehr nahe an der Mannschaft war in meiner Funktion als Interimstrainer, wo ich mich kurzfristig zur Verfügung gestellt habe. Es gibt verschiedenste Möglichkeiten, wenn ich jetzt Kollegen beobachte. Es ist so, dass diese eine Saison auf der Bank sitzen, die andere auf der Tribüne. Du hast hier etwas mehr Distanz zum Team, zum Prozess. Deswegen wird man jetzt sehen, wie wir das gestalten. Ich muss selbst dafür noch ein Gefühl entwickeln. Ich war jetzt sehr nahe bei der Mannschaft. Wir werden das gemeinsam noch besprechen und ein finales Gefühl entwickeln und mich entscheiden.”

Im vergangenen Sommer war es nach db24-Informationen der große Wunsch von Ex-Trainer Michael Köllner, dass Gorenzel nicht mehr auf der Bank sitzen soll. Dieser Wunsch wurde ihm nicht erfüllt, aus welchen Gründen auch immer.