VON OLIVER GRISS

Werner Lorant und Peter Pacult stehen für die große Zeit beim TSV 1860 - exemplarisch dafür das Wunder von Meppen, aber auch die gemeinsamen Erfolge in der Bundesliga. Beim erstmalig veranstalteten Wörthersee Cup in Klagenfurt sahen sich die beiden 1860-Idole erstmals seit 13 (!) Jahren wieder - Pacult rechnete vor: “Letztmals gesehen haben wir uns bei einem Freunschaftsspiel zwischen Dunajska Streda und Rapid Wien 2009 - Wahnsinn, wie die Zeit vergeht…” Und natürlich erinnerte man sich an gemeinsame Erlebnisse beim lockeren Plausch im Vier-Stern-Hotel “Werzers” in Pörtschach.

Klassentreffen am Wörthersee.

Möglich machte das Wiedersehen mit Matthias Imnhof ein weiterer Aufstiegsheld von Meppen: Der umtriebige Geschäftsführer von Austria Klagenfurt lud den Kulttrainer an den Wörthersee ein - und da machten Cheftrainer Michael Köllner und Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel natürlich große Augen, als Lorant (wird am Montag 74 Jahre alt) nicht nur auf der Tribüne auftauchte, sondern später auch im Mannschaftshotel. Gorenzel: “Werner Lorant hat uns mit seinen Erfolgen die Latte sehr hoch gelegt.”

Lorant machte übrigens einen sehr fidelen Eindruck. Der langjährige Löwen-Fan Andi Pretzl hatte den Kulttrainer von Waging nach Kärtnen chauffiert.

Klagenfurt-Trainer Pacult hatte einen Tag zuvor im db24-Interview deutlich Stellung gegen die Machenschaften bei 1860 bezogen und sich stark für Köllner gemacht. HIER geht’s zum Text. Pacults Aussagen fanden bezüglich der Wahrnehmung bei den Löwen in der breiten Fanmasse dementsprechend Anklang.

Die Löwen stehen nach dem 7:6-Erfolg im Elfmeterschießen gegen Hertha BSC im Finale des Wärthersee Cups - Gegner ist Peter Pacult, dessen Team Austria Klagenfurt sich am Samstag mit 2:1 gegen den GAK durchsetzte.