VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (FOTO)

Natürlich hat sich OB Dieter Reiter bei seinem Wiesn-Vorschlag vor einigen Tagen etwas gedacht: Sollte der TSV 1860 in die Zweite Liga aufsteigen, würde man bei ihm bezüglich der Rückkehr ins Olympiastadion die “Drehtür einrennen”…

Jetzt schreibt der “Merkur”, dass die geplante Sanierung des WM-Stadions von 1974 erneut nach hinten verschoben wird: “Den Zeitplan für die Baumaßnahmen im Olympiastadion dürfte auch der TSV 1860 mit Interesse verfolgen. Je weiter sich die Sanierung des Olympiastadions nach hinten verschiebt, desto später kann wohl auch der Ausbau des Grünwalder Stadions erfolgen. Denn die Löwen brauchen für diesen Zeitraum eine Ausweichspielstätte, wofür nach allgemeiner Einschätzung nur das Olympiastadion infrage kommt. Wenn die Arena zwischen 2025 und 2027 geschlossen wird, könnte in Giesing frühestens 2028 mit dem Ausbau begonnen werden. Ein modernisiertes Grünwalder Stadion liegt für die Löwen-Fans also in weiter Ferne, wobei es laut Stadt von der 1860-Vorstandsetage noch immer kein finales Signal für einen langfristigen Verbleib im Grünwalder gibt.”

Soll 1860 dem Umbau des Grünwalder Stadions zustimmen, obwohl die Kultstätte niemals bundesliga-tauglich sein wird?

Umfrage endete am 05.10.2022 20:00 Uhr
Nein!
84% (7885)
Ja!
16% (1518)

Teilnehmer: 9403

Die Umbaukosten für das Olympiastadion werden rund 155 Millionen Euro verschlingen. Deswegen will die Olympiapark GmbH im Jahr 2023 möglichst viele Konzerte im Oly veranstalten.

Im Umkehrschluß heißt diese Nachricht auch: Steigt 1860 im Sommer 2023 auf, könnte der Klub nur eine Saison im Grünwalder Stadion Zweitliga-Fußball spielen und müsste sich danach so oder so eine Alternative suchen.

Wird’s temporär das Olympiastadion?