VON MARCO BLANCO UCLES, OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Wann kehrt Top-Torjäger Marcel Bär auf den Platz zurück?

Eine Frage, die sich derzeit alle Löwenfans stellen. Erst recht, nachdem der 30-Jährige im Hacker-Pschorr-Fantalk nach dem 3:1-Sieg gegen Aue zuletzt betont hatte, noch in diesem Jahr wieder auf den Platz zurückkehren zu wollen. Sein Trainer Michael Köllner will in dieser Hinsicht nichts überstürzen, erklärte gegenüber db24: “Man muss ihn da etwas bremsen.”

Grundsätzlich freue es ihn, dass sich Bär, der sich Ende Juli im DFB-Pokal-Spiel gegen den BVB (0:3) verletzt hatte, bereits wieder sehr gut fühlt. Der Drittliga-Torschützenkönig der vergangenen Saison hatte die fußball-freie Zeit zuletzt genutzt, um an seinem Oberkörper zu arbeiten. Mit Erfolg: Bär kommt deutlich muskulöser daher als noch zu Saisonbeginn. Dennoch ist Vorsicht geboten: “Wir machen das step-by-step, hoffen, dass er das Lauftraining bald steigern kann.”

Dass sein treffsicherer Angreifer mit den Hufen scharrt, ist für Köllner mehr als nur verständlich: “Bei der Mannschaft läuft es gut, da willst du natürlich dabei sein. Zudem hat dein in Anführungszeichen Konkurrent Fynn Lakenmacher zuletzt den Spielball mit nachhause genommen (weil er gegen Aue dreifach traf; d. Red.), das macht natürlich Marcel zusätzlich Beine (lacht).”

Ein voreiliger Einstieg ins Mannschaftstraining wäre jedoch fatal - gerade bei der momentanen Witterung: “Es ist kalt, die Plätze sind schlecht. Ein falscher Schritt und die Verletzung ist wieder da. Das ist etwas anderes als wenn du bei 25 Grad im Sommer zurückkehrst und die Plätze in einem Top-Zustand sind.”

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Die Marschroute ist klar: Der Löwe will Bär so schnell wie möglich wieder auf den Platz bekommen - aber nicht um jeden Preis. Zu wichtig wird der Stürmer im restlichen Saisonverlauf im Aufstiegsrennen werden. Will Sechzig im kommenden Sommer in die Zweite Liga zurückkehren, wird Bär in absoluter Topform benötigt. Da spielen eine oder zwei Wochen in Sachen Comeback eine untergeordnete Rolle.