VON MARCO BLANCO UCLES UND ULI WAGNER (FOTO)

Der Knoten scheint geplatzt…

Er ist so etwas wie der Mann der Stunde beim TSV 1860: Albion Vrenezi. Der 28-Jährige überragte beim 4:1-Erfolg gegen den MSV Duisburg am vergangenen Wochenende, erzielte zwei sehenswerte Tore - seine ersten im Trikot der Löwen. Von db24 bekam er die Note 1. Unter der Woche legte der frühere Regensburger im Totopokal-Achtelfinale gegen seinen Ex-Klub Türkgücü (3:1) direkt nach, traf zum zwischenzeitlichen 3:0 für 1860.

Dementsprechend gut gelaunt zeigte sich der zurückhaltende Flügelspieler bei der Trachten-Anprobe am Mittwoch beim Löwen-Partner Trachten Angermaier. Dabei sprach Vrenezi über…

die traditionelle bayerische Tracht: “Ich habe schon früher Tracht getragen, kenne mich also ein bisschen aus. Es ist allerdings trotzdem schön, neue Sachen zu bekommen, die Lederhose mit dem Löwen darauf ist etwas Besonderes. Es war interessant, mal Jesper Verlaat oder Jo Boyamba in einer Tracht zu sehen (lacht). Auf alle Fälle sieht es bei jedem sehr schön aus.

Wiesn-Besuche in diesem Jahr: “Ich freue mich darauf, wenn wir alle zusammen auf die Wiesn gehen, der Termin steht ja bereits fest (20. September; d. Red.). Bestimmt wird sich darüber hinaus nochmal ein Tag ergeben, an dem wir hingehen können. Wir werden versuchen, bestmöglich auf die Hygienemaßnahmen zu achten, damit uns nichts passiert. So ein Fest gehört zu München und Sechzig einfach dazu, ein- bis zweimal wird es schon hinhauen.”

das Ziel, als Tabellenführer auf die Wiesn zu gehen: “Das war mein Wunsch, als ich hier unterschrieben habe. Ich hoffe, dass wir bis zum 20. September immer noch Tabellenführer sind. Jetzt wollen wir in den nächsten beiden Spielen in Elversberg und gegen Aue nachlegen, dann können wir absolut verdient auf die Wiesn gehen.”

…das Spitzenspiel in Elversberg: “Ich schätze Elversberg sehr stark ein, die haben nicht umsonst bereits 16 Punkte geholt. Sie haben die zweitbeste Offensive der Liga (nach 1860; d. Red.), sind sehr stark. Es wird ein sehr schweres Spiel, aber es ist machbar. Wir müssen von Beginn an sehr konzentriert spielen, dann wird es was werden für uns.”