VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (FOTO)

Zuletzt am Rande des 4:0 über den SV Meppen soll der Ordnungsdienst vor der Westkurve Fans aufgefordert haben,Ismaik-kritische Utensilien abzugeben. Jetzt rudert die KGaA des TSV 1860, die das Hausrecht im Grünwalder Stadion hat, zurück und schrieb am Freitagabend auf ihrer Webseite: “Beim Heimspiel gegen den SV Meppen am vergangenen Dienstag wurden durch das Sicherheitspersonal Zuschauer auf das Mitführen von Gegenständen kontrolliert, die nicht unter einen Verbotstatbestand der Stadionordnung fallen. Es wird klargestellt, dass ein über die Stadionordnung hinausgehendes Verbot nicht beabsichtigt und ein Kommunikationsfehler ursächlich war. Eine Wiederholung können wir ausschließen. Wir bitten um Nachsicht und gleichwohl darum, bei den kommenden Spielen den Fokus ausschließlich auf die Unterstützung unserer Mannschaft zu legen.”

Wie finden Sie das Statement des 1860-Präsidiums?

Umfrage endete am 24.08.2022 16:00 Uhr
Ehrlich? Nichtssagend!
38% (1672)
Naja! Viel zu schwammig! Ich bin jetzt nicht schlauer als vorher!
36% (1606)
Sehr gut! Endlich hat sich Reisinger zu Wort gemeldet und Farbe bekannt!
26% (1154)

Teilnehmer: 4432

Das e.V.-Präsidium hatte zuletzt in einem Statement die Geschäftsführung kritisiert: “Während unseres letzten Heimspiels kam es Berichten nach an verschiedenen Kontrollstellen beim Stadioneinlass zum Versuch, das Hausrecht als Veranstalter dahingehend zu nutzen, Anhängern einzelne Gegenstände wie Fanzines oder Textilien, die das umstrittene Motiv zeigen, abzunehmen. Wir halten ein solches Vorgehen für in keiner Weise hilfreich, um den bestehenden Konflikt zu entschärfen. Als Gesellschaftervertreter wünschen wir uns, dass diese Fahne nicht mehr weht. Dafür bedarf es Überzeugungskraft. Verbote sind der falsche Weg.”