Stefan Lex (Note 3): Durfte als Kapitän von Beginn an ran. Unheimlich fleißig, machte viele Wege. Seine Pässe kommen teils zu ungenau, da ist noch Luft nach oben.

Fynn Lakenmacher (Note 2): Nächster starker Auftritt des Neuzugangs. Lieferte sich mit Newcastles Kapitän Jamaal Lascelles packende Zweikämpfe, holte zahlreiche Freistöße aus dem Halbfeld heraus. Gegen körperlich robuste Gegner - wie beispielsweise Dresden - eine absolute Waffe.

Marcel Bär (Note 4): Der Drittliga-Torschützenkönig der Vorsaison war nach seiner Einwechslung nach der Pause beinahe zu bemitleiden. Der 30-Jährige war bei den langen Bällen der Löwen alleine auf weiter Flur gegen Newcastles robuste Defensive. Erst als Köllner auf 3-5-2 umstellte, hatte Bär mehr Ballaktionen. Noch vor dem Ende wieder ausgewechselt, gegen Dresden droht ihm die Bank.

Joseph Boyamba (Note 5): Kam nach knapp einer Stunde auf die 8er-Position, nahm allerdings kaum an der Partie teil. Konnte seine Stärken in der Offensive nicht zeigen. Der Neuzugang aus Mannheim muss sich deutlich steigern.

Albion Vrenezi (Note 5): Ähnlich wie Boyamba fand auch Vrenezi keinen wirklichen Zugang zum Spiel der Löwen. Zudem unterliefen dem 28-Jährigen teils haarsträubende Fehlpässe. Man merkt, dass ihm die nötige Lockerheit (noch) fehlt.

Leandro Morgalla (Note 3): Bewies einmal mehr, dass ihn auch große Namen nicht aus der Ruhe bringen. Unaufgeregter, souveräner Auftritt des 17-Jährigen.

Fabian Greilinger (Note 4): Wenn nach der Pause etwas nach vorne ging, dann zumeist über seine linke Seite. Allerdings fanden seine Flanken und Pässe zu selten die richtigen Abnehmer. Defensiv nicht immer sattelfest.

Quirin Moll (Note 4): Konnte im Privatduell mit Tim Rieder keine Werbung in eigener Sache betreiben - im Gegenteil. Das hohe Tempo der Engländer mit dem eingewechselten Bruno Guimaraes war zu viel für den Routinier. Wird sich vorerst hinter Rieder anstellen müssen.

Marius Willsch (Note 4): Wurde zur Begrüßung von Joelinton, der 2019 für 44 Millionen Euro von der TSG Hoffenheim verpflichtet wurde, gleich einmal rüde von den Beinen geholt. Im Anschluss konnte er seine Stärken nach vorne zu selten ausspielen.

Meris Skenderovic (Note 4): Mit seiner Einwechslung und der Umstellung auf zwei Stürmer gelang den Löwen wieder etwas mehr Entlastung. Der Wille war ihm anzusehen, allerdings zog er in seinen Zweikämpfen zumeist den Kürzeren.