VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

“Sechzig wäre eine geile Sache”, erklärte zuletzt der frühere Bundesliga-Profi Sercan Sararer, der seit seinem Engagement bei Türkgücü auf Vereinssuche ist, gegenüber der “AZ”: “Da wäre ich sicher nicht abgeneigt.”

Dass der 32-Jährige bei den Löwen deutlich weniger verdienen würde als bei Türkgücü, falls die Löwen rufen würden, ist ihm bewusst und sei “gar kein Problem”: “Ich weiß, dass ich dort einen super Vertrag hatte. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum manche Vereine, davor zurückschrecken, bei mir anzufragen. Die denken: ‘Der hat so viel verdient, das können wir nicht zahlen.’ Aber mir ist vollkommen bewusst, dass ich jetzt auf Geld verzichten muss und ich bin auch bereit dafür.”

Nach db24-Informationen ist Sararer aber kein Kandidat und wird keiner mehr werden. Früher stand der Türke auf dem Zettel der Löwen, auch noch zu besseren Zweitliga-Zeiten. Ein Transfer kam aber nie zustande. Seine fußballerischen Qualitäten stehen außerhalb jeglicher Diskussion, davon konnten sich die Löwen immer wieder selbst ein Urteil bilden. Doch die Gruppe ist den Sechzgern heilig - und deswegen wird es zu keiner Verpflichtung kommen.

Die Löwen wollen die Mannschaft bis zum Ende der Transferperiode am 31. August noch um eine Personalie ergänzen, spielen aber auf den Faktor Zeit. Zuletzt sagte Köllner gegenüber db24: “Man muss ein bisschen Geduld haben, was das betrifft. Es wäre fatal, einen Neuzugang reinzudrücken. Jetzt muss sich erst einmal die Gruppe finden - und wir schauen, was noch zur Gruppe dazu passt. Jetzt irgendeinen zu holen, dass wir sagen können, wir haben noch einen geholt, das macht auch keinen Sinn.” Auch deswegen

Sercan Sararer bietet sich an: Soll 1860 ihn verpflichten?

Umfrage endete am 17.07.2022 12:00 Uhr
Nein!
59% (2086)
Ja!
41% (1437)

Teilnehmer: 3523

PS: Neuzugang Albion Vrenezi, der zu Türkgücü-Zeiten zeitweise eine Fahrgemeinschaft mit Sararer bildete, weiß übrigens nichts von den jüngsten Planspielen von Sararer.