VON OLIVER GRISS UND JAN HUEBNER (IMAGO)

Was kommt nach dem Rückzug von Türkgücü noch auf den DFB zu?

Der 1. FC Saarbrücken, nächster Gegner des TSV 1860 in der Dritten Liga, hat nach “BILD”-Informationen einen Brandbrief an die Otto-Fleck-Schneise in Frankfurt geschickt.

FCS-Pressesprecher Peter Müller (61) zu “BILD”: „Als Allererstes verlangen wir vom DFB und Drittliga-Chef Manuel Hartmann eine Stellungnahme darüber, was in der Causa Türkgücü überhaupt unternommen wurde. Das Statement vom Donnerstag ist zu seicht. Der DFB muss Verantwortung übernehmen und darauf haben wir auch einen Anspruch.“

Laut “BILD” stören sich die Saarländer vor allem daran, dass der DFB völlig überrascht tue, dabei bahnte sich nach Informationen des Blattes schon im November eine Insolvenz an. Außerdem schreibt “BILD”, dass der 1860-Relegationsgegner von 2018 nicht verstehen könne, dass Türkgücü im Winter noch Spieler verpflichtet hat. Was natürlich nicht stimmt: Türkgücü holte im Winter keine neuen Spieler mehr…

Außerdem sagt Müller: „Zudem werden wir anwaltlich prüfen lassen, ob es gerechtfertigt ist, sechs Punkte abzuziehen. Es kann nicht sein, dass das jetzt so stehen bleibt. Gezeigte Leistung muss Niederschlag finden. Es wäre ja schon schön, wenn man wenigstens die Hinrunden-Partie wertet.”