VON OLIVER GRISS UND JAN HUEBNER (IMAGO)

Jetzt ist es offiziell: Das insolvente Türkgücü München stellt den Spielbetrieb in der Dritten Liga mit sofortiger Wirkung ein - der Münchner Profiklub kann ab 1. April die Gehälter der rund 40 Mitarbeiter nicht mehr bezahlen. Nach db24-Informationen war bis zuletzt der US-chinesische Investor Pacific Media Group interessiert einzusteigen, jedoch nicht mit der Last von insgesamt elf Punkten Abzug durch den DFB.

Am Donnerstagvormittag offenbarte Insolvenzverwalter Dr. Max Liebig den Angestellten an der Heinrich-Wieland-Straße die bittere Situation.

Die Kapitalgesellschaft wird aufgelöst, die erste Fußball-Mannschaft geht wieder an den e.V. über. Möglicherweise startet Türkgücü in der Saison 2022/2023 in der Regionalliga Bayern, zumindest dann, wenn ein Etat aufgestellt werden kann.

Der grosse Verlierer neben Hasan Kivran ist auch der DFB, nachdem auch der KFC Uerdingen in der Vorsaison in die Insolvenz schlitterte…

Mehr zum Türkgücü-Rückzug später.