VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Seit gestern sind die Corona-Löwen zurück auf dem Trainingsplatz. Der TSV 1860 meldete nach der Einheit auf seinen Social Media-Kanälen: “Sport-Geschäftsführer Günther #Gorenzel leitete am Mittwochmittag das erste Löwen-Training für alle Spieler, die die behördliche Freigabe hatten, nach dem Ende der kompletten Teamquarantäne. Der 50-Jährige musste ran, weil sich u.a. 1860-Chefcoach Michael #Köllner noch in häuslicher Quarantäne befindet. Nach dem Corona-Ausbruch beim TSV 1860 im Anschluss an das DFB-Pokal-Spiel gegen den Karlsruher SC waren die Liga-Spiele bei Türkgücü München & gegen 1. FC Kaiserslautern abgesagt worden. Lediglich 15 Löwen inklusive Nachwuchsspielern standen bei der Mittwochseinheit auf dem Platz.”

Und trotzdem sieht es stark danach aus, dass die stark dezimierten Löwen das Auswärtsspiel bei Viktoria Köln (Sonntag, 13 Uhr, db24-Ticker) durchziehen müssen. Schuld daran ist eine aberwitzige Regel des DFB, die besagt, dass der Verband auch Gesperrte und sporttypisch Verletzte “zur Verfügung stehend” wertet - heißt: Richard Neudecker (gesperrt) sowie Marius Willsch, Fabian Greilinger und Daniel Wein (alle verletzt) füllen den benötigten 16er-Kader auf - obwohl sie gar nicht einsatzfähig sind. Das muss man nicht verstehen…

Aktuell nicht zur Verfügung stehen Kapitän Stefan Lex, Yannick Deichmann, Stephan Salger und Keanu Staude. Ob sich diese am Freitag “freitesten” können, ist aktuell nicht bekannt. Sicherheitshalber haben die Löwen gestern die U19-Talente Devin Sür und Julian Bell in die Trainingsgruppe geholt. Gut möglich, dass beide Junglöwen mit nach Köln reisen…

So könnte der Löwe in Köln brüllen: Hiller - Steinhart, Belkahia, Lang - Biankadi, Moll, Dressel, Tallig, Bell - Bär, Linsbichler.