VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Die stellvertretende MAN-Betriebsratschefin am Standort München, Irmgard Maucher sagte, der scheidende Saki Stimoniaris habe “die Zukunft des Unternehmens und der Beschäftigten über seine eigene Gesundheit gestellt.” Sie danke im Namen aller “von ganzem Herzen für den herausragenden persönlichen Einsatz. Er ist und bleibt ein MANler und wird in unserer Familie immer einen Platz haben.”

Und IG-Metall-Vorstandsmitglied Jürgen Kerner sagte: “Sakis persönliche Entscheidung, die ihm schwergefallen ist, verdient großen Respekt. Ich wünsche Saki und seiner Frau alles Gute.”

Stimoniaris richtete selbst Abschiedsworte an die MAN-Belegschaft: “In den vergangenen zwölf Monaten habe ich beruflich, aber auch familiär und gesundheitlich viele Herausforderungen zu meistern gehabt. Unsere MAN und ihre Zukunft und nicht zuletzt ihr alle habt mich dabei angetrieben, gute Lösungen für die Menschen in unserem Unternehmen einzufordern und diese gemeinsam mit der IG Metall festzuschreiben. In den letzten Wochen, in denen etwas Ruhe eingekehrt ist, habe ich mich intensiv mit meiner gesundheitlichen Situation auseinandergesetzt und habe mich mit meiner Frau beraten. Ich bin dabei zu dem Entschluss gekommen, dass ich das Unternehmen verlassen werde. Wie ihr euch vorstellen könnt, fällt mir dieser Schritt alles andere als leicht.”

Nach seinem Ausscheiden bei MAN stellt sich die Frage: Bleibt Saki Stimoniaris , der seit 2017 im VW-Aufsichtsrat sitzt, Aufsichtsratsvorsitzender der KGaA des TSV 1860?