VON OLIVER GRISS

Christopher Schindler schaut sich heute das Duell seiner beiden Kumpels an: Volland (Hoffenheim) vs. Aigner (Frankfurt) - Vallori fliegt nach Mallorca

Reiner Maurer zeigt sich gönnerhaft: Nach dem 3:0-Sieg gegen Duisburg gab er seinen Schützlingen zwei Tage Sonderurlaub, erst am Dienstag um 10 Uhr geht’s weiter an der Grünwalder Straße: "Auch wenn mir die Länderspielpause nicht passt, aber zwei freie Tage haben sich die Spieler verdient." Am Mittwoch steht dann ein Testspiel in Baldham (Bezirksliga Ost) auf dem Plan.

Der Trainer selbst ruht sich nicht aus: Er fuhr am Samstagvormittag nach Aalen, um sich das Duell gegen Tabellenführer Braunschweig (13 Uhr, Sky live) anzuschauen. Auch Verteidiger Christopher Schindler hatte es nach dem Auslaufen eilig: Der ehemalige U21-Nationalspieler visierte mit seinem Navigationssystem die Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim an, dort schaut er sich das Bundesliga-Aufeinandertreffen seiner beiden Kumpels an: Kevin Volland empfängt mit 1899 Hoffenheim Stefan Aigners neuen Klub Eintracht Frankfurt. "Ich freue mich darauf", sagte Schindler auf seiner Facebookseite. Wen Schindler wohl hinterher trösten muss?

Auch Gabor Kiraly setzt sich heute ins Auto: Er fährt in seine Heimat Ungarn. Am Montag stößt der 36-jährige Löwen-Torwart dann zum Kreis der Nationalmannschaft. Es stehen zwei WM-Qualifikationsspiele gegen Andorra und Holland an. Möglicherweise wird Kiraly aber nur auf der Bank sitzen, dennoch sagt Kiraly: "Ich wäre bereit." Auch Grzegorz Wojtkowiak wurde für die polnische Nationalelf nominiert. Abwehr-Stratege Gui Vallori nützt die zwei freien Tage sogar für einen Kurz-Trip nach Mallorca, um seine Familie zu sehen.

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