VON OLIVER GRISS

Hat die Dritte Liga eine gesunde Zukunft?

Die erste Phase der monatelangen Task-Force-Beratungen sind nun abgeschlossen, mit der grundsätzlichen Struktur der Dritten Liga ist das Gremium zufrieden. Das eingleisige Modell mit 20 Mannschaften soll bleiben, für den Start der neuen Drittliga-Saison ist der DFB trotz mehrerer Corona-Fälle in Duisburg optimistisch. Wenige Tage vor dem geplanten Auftakt zwischen dem VfL Osnabrück und dem MSV Duisburg am Freitagabend hat die Task Force “Wirtschaftliche Stabilität 3. Liga” ihre erste Arbeitsphase und für den Herbst einen Abschlussbericht angekündigt.

“Konsens unter den Mitgliedern ist, dass die grundsätzliche Struktur der 3. Liga unter den aktuellen Gegebenheiten als eingleisige Profispielklasse passend ist, da sie nach gemeinsamer Auffassung im derzeitigen Ligensystem die beste Grundlage für die Zukunftsfähigkeit und wirtschaftliche Stabilität der 3. Liga bildet”, hieß es in einer DFB-Mitteilung vom Montag.

Die Empfehlungen, die die Gruppe erarbeitet hat, sollen mit dem Ausschuss der 3. Liga und allen Drittligisten dem DFB-Präsidium zur Beschlussfassung vorgelegt werden. “Ziel ist es, frühzeitig konkrete Maßnahmen auf den Weg zu bringen und sich bei der Vorstellung des Abschlussberichts nicht auf Absichtserklärungen zu beschränken”, schrieb der DFB. In der mehr als 20 Personen großen Task Force sitzen Vertreter der Dritten Liga, des DFB, der Regional- und Landesverbände, der Regionalliga, von Spielern, Fanorganisationen und aus der Politik, dazu externe Experten aus der Vermarktung.