VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Das Löwen-Debüt von Keanu Staude (24) beim 1:2 in Saarbrücken dauerte 26 Minuten inklusive Nachspielzeit, in der der Ex-Bielefelder doch fast noch zur entscheidenden Figur wurde: Sein Drehschuß klatschte an den Pfosten, den abprallenden Ball konnte der ebenfalls eingewechselte Merv Biankadi nicht über die Linie drücken. Es wäre das 2:2 gewesen.

Die Bindung zum Löwen-Spiel fehlte Staude noch deutlich. Er hatte zuvor kaum Ballkontakte. Trotzdem sagte Michael Köllner hinterher: “Für das, dass er solange nicht gespielt hat, war das ordentlich. Wenn der Ball am Ende reinrollt, wäre das natürlich ein perfektes Debüt gewesen.”

Und trotzdem sieht Köllner natürlich auch, dass Staudes Nachholbedarf groß ist: “Das Problem ist, dass er in Würzburg lange nicht gespielt hat und auch zuletzt wegen Corona ausgefallen ist. Wir wollen ihn Woche für Woche weiter voranbringen, damit er auch ein Thema für die Startelf wird.”

Heißt wohl: Trotz der Offensivflaute wird Staude auch gegen Haching (Freitag, 19 Uhr, db24-Ticker) nur auf der Bank sitzen.