VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Ob Daniel Wein im Derby beim FC Bayern 2 (Samstag, 14 Uhr, db24-Ticker) zur Stammbesetzung des TSV 1860 gehören wird, ist noch offen. Von der Qualität her hätte es sich der gebürtige Münchner auf jeden Fall verdient, doch Michael Köllner hat im Mittelfeld ein Luxusproblem und so könnte es sein, dass für Wein nur ein Platz auf der Bank bleibt. Gegenüber dfb.de spricht Wein über:

den Stellenwert des Derbys: “Was das Prestige betrifft, ist es vermutlich schon das wichtigste Spiel des Jahres. Wir freuen uns auf ein frühes Highlight. Es ist extrem bitter, dass unsere Fans nicht live im Stadion dabei sein können. Das Stadtderby hat sonst eine ganz spezielle Atmosphäre. Solange aber die Infektionszahlen so hoch sind, beißen wir in den sauren Apfel, um hoffentlich bald wieder mit Fans in den Stadien spielen zu können. Vielleicht kann ja zumindest das Rückspiel wieder vor Zuschauern stattfinden.”

den guten Teamgeist: “Wir verstehen uns untereinander richtig gut, der Teamgeist stimmt. Von unserem Trainer Michael Köllner bekommen wir immer einen klaren Plan an die Hand. Er stellt uns sehr gut auf den jeweiligen Gegner ein. Auf dem Platz wissen wir ganz genau, wie sich unsere Mitspieler verhalten. Dadurch stehen wir sehr kompakt und lassen nur wenige Torchancen zu.”

den Aufstiegstraum: “Ich durfte mit 1860 bereits den Schritt von der Regionalliga Bayern in die 3. Liga miterleben. Ein Aufstieg in die 2. Bundesliga würde das aber noch in den Schatten stellen. Bis dahin ist es allerdings ein harter und beschwerlicher Weg.”

sein Training unter Pep Guardiola beim FC Bayern: “Ich habe unter ihm sehr viel im taktischen Bereich gelernt. Sein Fußballsachverstand ist enorm. Eigentlich hätte ich auch unter Pep Guardiola mit ins Trainingslager fliegen sollen. Wegen eines Leistenbruchs bin ich aber ein halbes Jahr lang ausgefallen. Ich war dann ein wenig davon überrascht, als ich eine Mailbox-Nachricht von ihm auf meinem Handy hatte, in der er mir gute Besserung gewünscht hat. Das zeigt schon ein wenig, dass er auch menschlich ein besonderer Typ ist.”