VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (FOTO)

Neuling 1. FC Saarbrücken lässt nicht locker…

Die Saarländer, 2018 am Ende unterlegener Relegationsgegner des TSV 1860 um den Aufstieg in die Dritte Liga, gewannen am Freitagabend mit 2:0 bei Viktoria Köln und untermauerten mit diesem doch etwas überraschenden Auswärtstriumph die Tabellenspitze. “Unterm Strich absolut verdient”, erklärte Saarbrückens Trainer Lukas Kwasniok gegenüber “MagentaSport”: “Wir haben beide Tore excellent herausgespielt. Wir sind aktuell alle rundum glücklich.” Und Kölns Coach Pavel Dotschev meinte: “Wir haben das Spiel viel zu früh verloren. Wir hatten zu viele Ausfälle.”

Saarbrücken liegt jetzt schon mit fünf Punkten Vorsprung vor 1860 und Ingolstadt vorne. Es war der siebte Sieg im zehnten Spiel. Das ist die Bilanz des besten Aufsteigers aller Zeiten. Kwasniok: “Wir werden nicht kampflos eine gute Position herschenken. Man kann aber nicht davon ausgehen, dass es immer so laufen wird.”

Kölns Marcel Gottschling unterlief noch vor dem Seitenwechsel ein Eigentor zum 0:1. Kurz vor der Pause sah Viktoria-Keeper Sebastian Mielitz Rot. Danach hatte der Gast leichtes Spiel. Nicklas Shipnoski erzielte den 2:0-Endstand für den starken Gast, bei dem Ex-Löwe Fanol Perdedaj in der Viererkette auflief.

Der ebenfalls bockstarke TSV 1860 spielt am Sonntag bei Dynamo Dresden (14 Uhr, db24-Ticker) - für die Köllner-Elf geht es darum, die Leistung aus der zweiten Hälfte vom 6:1 gegen Halle in Sachsen zu bestätigen und Platz 2 zu verteidigen.