VON OLIVER GRISS

“First Dates - ein Tisch für zwei” ist die ultimative Kuppel-Show im deutschen Fernsehen (VOX) in der Roland Trettl Amor spielt und Liebessuchende miteinander verbandelt. Heute suchte die sympathische Daniela (30) einen Partner, der mit ihr ihre große Liebe teilt - den TSV 1860. Oder wie es Roland Trettl formuliert “Echt? Bist Du auch eine Masochistin?”

Größe, Alter, Aussehen waren Daniela vollkommen egal - die wichtigste Voraussetzung für den Traummann liegt klar auf der Hand: Er muss ein Vollblut-Sechzger sein. Die resolute Haibacherin, bekennender Löwen-Fan, bekam jedoch gleich beim Welcome-Sprudel die Höchststrafe zugeteilt. Gewünscht hat sie sich einen Blauen, geworden ist es dann aber ein Roter: Manuel (29) aus Erding. Auweh. Gegensätze ziehen sich an? In diesem Fall hatte der fesche Flughafenmitarbeiter Glück. “Sein Aussehen reißt’s wieder raus”, scherzte Restaurantfachfrau Daniela.

Gastgeber und Kulinarik-Profi Roland Trettl musste Barkeeper und Fussball-Laien Nick erklären, welche Fußballklubs in der Landeshauptstadt regieren: “In München gibt es zwei Vereine. Da ist der eine, der immer erfolgreich ist und einer der…ihm unfassbar hinterherdümpelt”. Dafür kassierte er fast den Filz-Untersetzer aus Danielas Richtung “Gibt´s hier was zum Schmeissen?”. Das ist wahre Fanliebe.

63201.png

Fussballklub hin oder her, beim Essen knistert es zwischen Daniela und Manuel - und es wird geflirtet, was das Zeug hält. Kein Wort mehr über Rot oder Blau, die Gemeinsamkeiten sind da und wenn er jetzt auch noch zeigt, wo es lang geht, steht dem Liebesglück nichts mehr im Wege. Daniela kommt aus dem Kichern nicht mehr raus und auch Manuel ist sichtbar angetan. In der Fotobox geht´s dann noch auf Tuchfühlung und spätestens jetzt ist jedem Fussballfan klar - it´s a match!

Bei der Verabschiedung will es Trettl nochmal genau wissen: “Wo spielen die Sechzger jetzt? Spielen die in einem Fußballstadion oder auf irgendeinem Bolzplatz?” Sofortiger Konter von Daniela: “Nee, nee, im Grünwalder Stadion - im alten Stadion!”

Beide sind sich einig, dass sie beim nächsten Spiel im Grünwalder das rote (autsch) Liebesschloss aufhängen - na, das muss Liebe sein!