VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (FOTO)

Fast wäre Adi Hütter beim TSV 1860 gelandet. Es war im Sommer 2014, als der damalige Sportchef Gerhard Poschner einen Trainer suchte, dann aber Hütter nach einem Treffen im Salzburger Land als zu “unerfahren” befand. Die weitere Geschichte ist bekannt: Poschner holte Ricardo Moniz, den er wenig später schon wieder feuerte - Hütter machte sich bei diversen Klubs einen Namen. Nun ist er Baumeister von Eintracht Frankfurt.

Jetzt will Hütter die Löwen in der 1. Pokal-Hauptrunde aus dem Weg räumen, doch der frühere Abwehrchef von Austria Salzburg weiß vor dem Autritt in Giesing: „Die erste Pokalrunde ist niemals einfach, das haben wir bereits erlebt. Der Gegner ist gut, hat vergangene Saison um den Aufstieg mitgespielt und eine gute Vorbereitung gespielt. Wir müssen ein Topspiel machen und möchten unbedingt eine Runde weiterkommen. Wir werden den Gegner mehr als ernst nehmen.“

Ziel sei ganz klar so lange wie möglich im Wettbewerb zu bleiben, denn die Eintracht bleibe eine Pokalmannschaft, auch wenn die Mainhessen wenige Wochen nach dem Pokal-Triumph über den FC Bayern in der 1. Runde am Regionalligisten SSV Ulm gescheitert sind.

Erlebt die Eintracht ausgerechnet in Giesing ein zweites Ulm-Waterloo?