VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (FOTO)

Es ist ein tolles Los, das bestimmt über 30.000 Fans anziehen würde: 1860 gegen Eintracht Frankfurt - das Finalduell von 1964. Damals besiegte die Merkel-Elf nach Toren von Rudi Brunnenmeier und Wilfried Kohlars die Hessen mit 2:0.

Doch um sich für dieses Highlight in der 1. Pokal-Hauptrunde (11. bis 14. September) überhaupt zu qualifizieren, muss 1860 noch auf seinen Gegner im Toto-Pokal-Finale warten. Sollte sich Zweitliga-Aufsteiger Würzburg im Halbfinale gegen Regionalligist Aschaffenburg durchsetzen, wäre 1860 kampflos im DFB-Pokal. Setzt sich der Underdog durch, müsste die Köllner-Elf im Finale gegen Aschaffenburg gewinnen.

Die Frage, die die Geschäftsführung des TSV 1860 beschäftigt: Wieviele Zuschauer wären für dieses Spiel genehmigt? Ins Grünwalder Stadion dürften - Stand jetzt - nicht mehr als 4125. Eher dürfen weniger rein.

Überlegen die Löwen deswegen den Umzug ins Olympiastadion?