VON OLIVER GRISS UND STEFAN MATZKE (FOTO)

Ob diese Ansage alle Vereine in der Dritten Liga verstanden haben?

“Wenn ein Team nicht antritt, wird das Spiel für die gegnerische Mannschaft gewertet”, stellte DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius am Montag nach dem DFB-Bundestag klar. Heißt: Der Verweigerer verliert am grünen Tisch nicht nur die Punkte, sondern wird obendrein noch auch mit 0:2-Toren bestraft.

Der 1. FC Magdeburg galt vor dem Bundestag als Abbruch-Befürworter - wie fällt die Reaktion hinterher aus? “Die Abstimmung zur Fortsetzung der 3. Liga respektieren wir”, sagte FCM-Geschäftsführer Mario Kallnik, der aber nachschob: “Wie vom DFB stets hervorgehoben, sollte der Spielbetrieb erst aufgenommen werden, insofern es die behördlichen Verfügungslagen in allen betroffenen Bundesländern zulassen und somit jeder Verein seine Heimspiele im eigenen Stadion austragen kann.” Er forderte zudem ein weiteres Mal die 14 Tage Mannschaftstraining ein. “Unter diesen genannten Voraussetzungen sehen wir trotz großer unterschiedlicher pandemisch bedingter Gegebenheiten in den letzten Wochen annähernd gleiche Wettbewerbsbedingungen für gegeben an.

Reaktionen der weiteren Verweigerer aus Halle, Jena und Mannheim waren bis Montagabend nicht zu vernehmen. Ob sie die Entscheidung geschluckt haben?