VON OLIVER GRISS

Zweitligist Karlsruhe stand kurz vor der Insolvenz…

Bis heute, denn jetzt ist der seit Jahren umstrittene Präsident Ingo Wellenreuther auf Druck einer Investoren-Gruppe zurückgetreten. Das teilte der KSC am Donnerstagmittag mit. Damit machte der 60-Jährige den Weg für den Aktienkauf des „Bündnis KSC“ wohl frei.

Die Gruppierung hatte zuvor das Angebot, Aktien im Wert von sechs Millionen Euro der ausgegliederten Fußballabteilung zu kaufen, an den Rücktritt von Wellenreuther noch vor der geplanten Mitgliederversammlung an diesem Freitag geknüpft.

„Nachdem es trotz des durch die Corona-Krise unterbrochenen Aktienverkaufs nunmehr gelungen ist, die Insolvenz unseres Vereins zu verhindern, habe ich mich nach reiflicher Überlegung und auch mit Rücksicht auf meine Familie aber dazu entschlossen, mein Amt niederzulegen“, erklärte Wellenreuther in seinem Statement.