VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Noch immer ist vom DFB nicht klipp und klar kommuniziert, ob nach dieser Drittliga-Saison Klubs den Gang in die Regionalliga antreten müssen oder einen Freibrief bekommen. Darauf hoffen zumindest Klubs wie Jena (16 Punkte hinter dem rettenden Ufer), Münster, Großaspach, Halle, Magdeburg & Co. 1860-Geschäftsführer Günther Gorenzel hält zumindest wenig davon, dass in der Corona-Krise neue Spielregeln aufgestellt werden. “Ein wesentlicher Argumentationspunkt für die Fortsetzung der Meisterschaft ist, dass man am grünen Rasen und nicht am grünen Tisch eine Wertung erzielt”, erklärte der Österreicher am Mittwoch in einer Video-PK auf db24-Nachfrage: “Und aus meiner Sicht ist die Integrität des sportlichen Wettbewerbs eine der obersten Kriterien und in meiner Werthaltung ganz oben anzusehen. Und wenn es zu einer Fortsetzung der Meisterschaft kommt, dann sollen Auf- und Absteiger ganz normal ausgespielt werden, um keine Wettbewerbsverzerrung zu haben. Denn sonst würde es für viele Vereine um nichts mehr gehen und die würden in den Spielen nicht mehr alles in die Waagschale werfen.”

Was Gorenzel zudem zu einem Gegner der in Betracht gezogenen Nichtabstiegsregelung kommen lässt: “Die Vereine könnten dann theoretisch auch mit der U19 antreten, weil es aus dem Fördertopf für die U23-Spieler es gewisse Auszahlungen gibt.”