VON OLIVER GRISS

Welchen deutschen Profiklub streckt die Corona-Krise als ersten in die Knie? Einer der Kandidaten ist Zweitligist Karlsruher SC, der weiter intensiv gegen die drohende Insolvenz kämpft. Laut Klub gebe es positive Signale. Eine Entscheidung könnte Mitte Mai fallen. Einer der Geschäftsführer beim KSC ist Ex-1860-Sportdirektor Oliver Kreuzer.

Der KSC teilte am Mittwoch mit, dass die hierfür aufgenommenen Gespräche mit Gläubigern und Partnern “in eine gute Richtung” liefen und es “positive Signale” gebe, den Verein weiter zu unterstützen. Der Klub ist mit rund 20 Millionen Euro verschuldet.

Sollte es der Führung gemeinsam mit dem beratenden Rechtsanwalt Dirk Adam allerdings nicht gelingen, das Verfahren abzuwenden, soll bei einer Außerordentlichen Mitgliederversammlung am 15. Mai die Zustimmung der Vereinsmitglieder zu einem entsprechenden Insolvenzverfahren eingeholt werden. Die Versammlung soll online stattfinden.