VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (FOTO)

Selbst in der existenzgefährdeten Corona-Krise ist nicht bekannt, dass sich 1860-Präsident Robert Reisinger und Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik mittlerweile angenähert hätten. Dabei gäbe es genügend Gesprächsstoff.

Endlich Frieden wünscht sich 1860-Idol Benny Lauth (38). Im dritten Teil seines Gesprächs auf dem Löwen-Podcast “Radis Erben” spricht der 38-Jährige darüber, wie er den Verein von außen wahrnimmt. “Egal, wer über 1860 spricht. Wenn man sich an sämtlichen Stammtischen unterhält…man unterscheidet bei jedem Sechzger-Fan zwischen Reisinger oder Ismaik. So geht das auch durch die Medien. Es wird immer unterschieden, wer gehört zu wem und wer will was. Solange das so der Fall ist, wird das nicht funktionieren”, mahnt der Ex-Nationalspieler und schließt daraus: “Das Zwei-Lager-Denken führt zu keinem Ergebnis. Ich bin nicht für den einen oder anderen, ich sehe die Spiele aus der Bundesliga gegen Dortmund, die Derbys gegen Bayern. Ich will, dass mir einer zeigt, wie der Weg in die Bundesliga funktioniert. Wenn mir der Präsident das zeigt, ist es mir genauso recht, wie wenn mir Ismaik das zeigt.”

Außerdem spricht Lauth in dieser Folge über seinen kometenhaften Aufstieg in der Bundesliga, den Werbevertrag mit Nutella und den Löwen-Trip nach Dubai im Januar 2003, als er dort auf einem Kamel die Medaille zum Tor des Jahres 2002 überreicht bekam. “Das war ein unglaublicher Lauf von mir. Da konnte ich nicht viel falsch machen.”

Wer in den Podcast mit Benny Lauth reinhören will, dem empfehlen wir Soundcloud oder Apple Podcast.