VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Wann geht’s wieder richtig los mit dem Profi-Fußball in Deutschland?

Bei möglichen Geisterspielen in der Bundesliga will die DFL laut einem “BILD”-Bericht nur noch 239 Menschen ins Stadion lassen. Zu den Partien, die nach der Unterbrechung der laufenden Saison frühestens Anfang Mai stattfinden könnten, dürften dann unter anderem 30 Ordner und vier Balljungen in den Innenraum einer Arena, schreibt die Zeitung, der nach eigenen Angaben entsprechende Planungen der DFL vorliegen. Der TSV 1860 hat in der Regionalliga-Saison 2017/2018 aufgrund der Vorfälle beim Relegationsspiel gegen Jahn Regensburg auch schon einmal unter Ausschluß der Öffentlichkeit im Grünwalder Stadion gespielt und gewann gegen die Club-Amateure mit 5:3. Damals auf der Tribüne: Der heutige Löwen-Trainer Michale Köllner, der seinerzeit Cheftrainer beim 1. FC Nürnberg war.

Künftig dürfen nur noch 126 Personen in den Innenraum: Die Mannschaften in kompletter Stärke, pro Team sind nur noch acht Trainer, Betreuer und Ärzte zugelassen. Dazu kommen 113 Personen auf den Tribünen – darunter 30 Journalisten. Statt bislang zwölf werden nur noch vier Balljungen dabei sein. Die stärkste Gruppe im Innenraum stellt laut “Bild” das Fernsehen mit insgesamt 36 Personen.

VIP-Gäste und Klubmitarbeiter ohne Funktion dürfen nicht auf die Ränge. Nur acht Mitglieder pro Delegation sind erlaubt. Zu trinken und zu essen gibt es nichts. Vor dem Stadion sind nochmals 50 Ordner geplant, um Fan-Ansammlungen zu verhindern.