VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (FOTO)

Die beiden Drittligisten FC Carl Zeiss Jena und 1. FC Kaiserslautern führen wegen der Aussetzung des Spielbetriebs bis mindestens zum 30. April im Zuge der Corona-Krise Kurzarbeit ein. Jena, Tabellenletzter der Liga, fehlen pro Heimspiel Einnahmen in Höhe von 100.000 Euro, so dass sich der Verein gezwungen sieht, zu reagieren.

Auch der SV Meppen will einen Antrag auf Kurzarbeit für seine Spieler und Mitarbeiter stellen. „Die Personalkosten bestimmen einen sehr großen Teil aller Ausgaben. Wir müssen die Ausgaben reduzieren, um damit den fehlenden Einnahmen zu begegnen“, erklärte Meppens Finanzvorstand Stefan Gette in einer Erklärung des Vereins. „Es geht darum, durch Sparmaßnahmen eine drohende Insolvenz zu vermeiden.”

Wie der TSV 1860 mit der Corona-Krise im Detail umgehen will, ist noch nicht bekannt. In der Presseerklärung von gestern hieß es, dass man alle Optionen prüfen wolle.