VON OLIVER GRISS

Zwar ist immer noch nicht geklärt, in welchem Ausmaß der Coronavirus-Alarm den TSV 1860 bedroht - Fakt ist aber: Sollten durch den DFB Geisterspiele verordnet werden, könnte dies gravierende Folgen für die Löwen haben - erst recht, wenn die Fans auf Rückerstattung der bereits geleisteten Eintrittspreise pochen.

Nachdem bis zum 19. April in Bayern ein Verbot für Großveranstaltungen (ab 1000 Zuschauer) gilt, wären gleich vier Heimspiele im Grünwalder Stadion betroffen: Duisburg, Würzburg, Rostock und Halle. Bei einem gerechneten Durchschnittspreis von 25 Euro wären dies rund 1,5 Millionen Euro. Würden die Fans ihr Geld im schlimmsten Fall zurückfordern, wäre dies für Münchens große Liebe stark existenzgefährend.

Bei 1860-Geisterspielen: Würden Sie auf die finanzielle Rückerstattung der Tickets verzichten?

Umfrage endete am 25.03.2020 11:00 Uhr
Natürlich, das ist eine Ehrensache!
67% (1893)
Nein, ich will dann mein Geld zurück!
24% (672)
Ich bin noch unentschlossen.
10% (280)

Teilnehmer: 2845

Umso wichtiger ist, dass die Löwen-Familie in Krisenzeiten zusammenhält und im Fall der Fälle auf die mögliche Rückerstattung der bereits eingeplanten Gelder verzichtet.

Eine andere Idee wird auch immer öfter in den Social Media-Kanälen genannt: Der TSV 1860 soll an die Fans symbolische Geisterspiel-Tickets ausgeben, damit kein weiteres finanzielles Loch entsteht.

Würden alle Löwen-Fans wenigstens in diesen Zeiten zusammenstehen, wäre dies ein starkes Signal und vielleicht auch eine neue Chance für EIN Sechzig…