VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (FOTO)

Eigentlich hätte Michael Köllner keinen Grund, seinen Kader für das Drittliga-Derby in Unterhaching (Sonntag, 14 Uhr, dieblaue24-Liveticker) groß zu ändern - und doch hätte er zwei Alternativen mehr, die vorallem das Offensivspiel der Löwen gewaltig würzen könnten: Timo Gebhart und Efkan Bekiroglu. Beide Mittelfeld-Techniker haben die letzten Tage gut trainiert und könnten den Löwen wieder helfen. Oder doch nicht?

Über Bekiroglu sagt Köllner auf db24-Anfrage: “Wir müssen bei Efkan schon ein bisschen aufpassen. Er hatte eine Re-Verletzung. Das ist das Schlimmste, was du erleben kannst. Wenn du aus einer Verletzung rauskommst und dann wieder eine Verletzung erleidest. Da müssen wir schon vorsichtig sein. Wir schauen einfach von Tag zu Tag, was machbar ist. Mich freut’s, dass er schon auf einem sehr guten Niveau ist.”

Dennoch sagt Köllner auch: “Ich glaube aber, dass es ein falscher Impuls wäre, einen Spieler in den Kader zu nehmen, der noch nicht so weit ist.” Als “Heilsbringer” sieht Köllner Bekiroglu - Stand jetzt - nicht. Vielmehr sei es für den Bierofka-Nachfolger wichtiger, zum Jahresfinish genügend Alternativen im Kader zu haben: “Wir müssen alles mit Auge machen, vor allem uns mit unseren Ärzten und Physiotherapeuten absprechen. Wir haben noch viele Spiele bis Winter. Da sind noch 12 Punkte zu vergeben.”