VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (FOTO)

Früher war er Chef der Weltfirma Adidas, ab November wird Herbert Hainer neuer Bayern-Präsident und damit die Nachfolge von Uli Hoeneß antreten. Der 65-jährige Dingolfinger, der Bruder von Ex-Löwen-Profi Walter Hainer, positioniert sich in der Diskussion um die umstrittene 50+1-Regel im Bayern-Magazin “51” klar: “Früher war ich ein Fan von 50+1, weil ein Klub in den Händen der Mitglieder sein muss. Heute würde ich dafür plädieren, dass das jeder Klub für sich selbst festlegen sollte. Beim FC Bayern wurde entschieden, maximal 30 Prozent zu vergeben, so wurde es dann auch in der Satzung des Vereins festgehalten. Adidas, Audi und die Allianz halten aktuell insgesamt 25 Prozent, fünf Prozent könnten wir also noch veräußern. Aber momentan ist kein Bedarf. Der Klub ist hervorragend aufgestellt. Diese fünf Prozent sollten wir in der Hinterhand behalten.”