VON OLIVER GRISS

Ex-Löwe Szukala lobt seinen polnischen Landsmann - beraten wird der neue Giesinger Star von einem Ex-Spieler des TSV 1860: Fritz Bischoff

Florian Hinterberger hat eine erste Duftmarke für die neue Saison gesetzt - mit der Verpflichtung des polnischen Nationalspielers Grzegorz Wojtkowiak.  Was kann der ablösefreie 28-jährige Kapitän von Lech Posen? "Zu diesem Deal kann man den Löwen nur gratulieren", sagt Ex-Löwe Lukasz Szukala gegenüber dieblaue24.

Der Kapitän von Universitea Cluj (1. Liga Rumänien) kennt Wojtkowiak, der auf eine EM-Nominierung hoffen darf, gut: "Wir haben früher in der polnischen U21-Nationalmannschaft zusammen gespielt. Grzegorz ist ein sehr schlauer Spieler, der variabel einsetzbar ist. Am liebsten spielt er in der Innenverteidigung, aber er ist auch als rechter Verteidiger ein richtig Guter. Die Löwen-Fans können sich auf ihn freuen." Imponierend: Obwohl der TSV 1860 ihm im Winter wegen Ismaik wieder absagen musste, hat sich Wojtkowiak (1,84 Meter groß, Marktwert 1,2 Millionen Euro) für die Adresse 1860 entschieden. Das ist schon mal ein großer Pluspunkt. Vielleicht hat ihm auch sein Berater Fritz Bischoff ins Ohr geflüstert, dass 1860 immer noch eine Marke im deutschen Fußball ist. Bischoff ist an der Grünwalder Straße kein Unbekannter: 1977 stiegt er mit den Löwen in die Bundesliga auf. Bischoff hatte damals 15 Saisoneinsätze.

Mit Polen hat der TSV 1860 sowieso nie schlechte Erfahrungen gemacht - vor allem, wenn man an den unvergessenen Peter Nowak denkt: Der ehemalige Mittelfeldstar war in den 90er Jahren der große Dirigent im Lorant-System. Kann Wojtkowiak in seine Fußstapfen treten? 

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