VON OLIVER GRISS UND RENATE FEIL (MIS)

Dass sich Robert Reisinger und Daniel Bierofka nicht riechen können, ist hinlänglich bekannt. In einer Stellungnahme auf der Vereinswebseite (tsv1860.org) verteidigte der gelernte Speditionskaufmann aus Kirchheim seinen Kurs - und kritisiert dabei auch wieder indirekt das 1860-Idol. “Das Präsidium kann nicht- wie ein Trainer - immer nur die nächste Saison im Blick haben.” Mit diesem Statement zweifelt Reisinger die unternehmerische Denke von Bierofka an.

Was der 55-Jährige anscheinend nicht weiß: Der Löwen-Dompteur wurde an der Grünwalder Straße mit einem langfristigen Vertrag bis 2022 ausgestattet - ob Reisinger dann noch Präsident des TSV 1860 ist?

Die MV des TSV 1860 steigt am 30. Juni: Werden Sie das Präsidium Reisinger wieder wählen?

Umfrage endete am 03.06.2019 16:00 Uhr
Klar und deutlich: Nein!
46% (3224)
Ich bin leider kein Mitglied!
28% (2016)
Ja, Reisinger & Co. machen einen unaufgeregten Job! Das gefällt mir!
14% (1014)
Nein! Ich wollte eigentlich nicht zur MV, aber jetzt gehe ich hin!
12% (830)

Teilnehmer: 7084

Reisinger versichert, dass er auch das Ziel Zweite Liga weiterhin im Blick habe. “Jeder im Präsidium und im Verein will zurück in die Zweite Liga. Nur können wir dieses Vorhaben nicht unter Missachtung wirtschaftlicher Vernunft angehen. Entweder wir können die erforderlichen Mittel aus Sponsoring, TV-Geldern, Transfers, Ticketing oder Gesellschaftermittel erlösen oder sie sind eben nicht vorhanden.” Was Reisinger nicht erwähnt hat: “Sein” Grünwalder Stadion ist gar nicht zweitliga-tauglich und wird es mit ziemlicher Sicherheit auch nicht mehr…